Hallo Marius,
mit Humor ist das immer so eine Sache; ich kann auch nicht immer den Humor anderer Leute verstehen, aber das macht nichts.
Zu deiner Frage:
Der Titel heißt: In Narrenspiegel gibt es keine Toten. Das ist im Prinzip die ganze Geschichte. Was dir schwierigkeiten bereitet, ist vielleicht die hintergründige Ironie. Überleg mal: eine Gemeinde will den Tod verbieten. Der Tod (als Sensenmann) macht einen Bogen um die Gemeinde. Und der Bürgermeister spielt sich als Gott auf. Nimmmst du das wirklich ernst? Das alles ist doch so irreal, das man darüber nur lachen kann. (Und die Gemeinde heißt auch noch Narren - Spiegel!)
Ja, warum wollen die den Tod verbieten? Im oberen Teil steht es, weil sie kein Geld für die Erweiterung des Friedhofs haben. Und daraus entwickelt sich alles.
Eine Bitte: da du als einziger geantwortet hast, freue ich mich darüber, wenn du mir schreibst, ob dich meine Erklärung überzeugt hat. Wenn nicht, schreibe ich die Geschichte gerne um. Mir macht das nichts aus, da ich gerne lerne.
Gruß
wolfgang