es gibt eine gewisse gesellschaftlich bedingte normative bandbreite ähnlich einem bereich zwischen ökologischem minimum und maximum, innerhalb dem die menschen gemeinhin als normal kategorisiert werden.
als anormal werden dabei krankhafte anwandlungen, also solche, die der gesellschaft evt. schaden könnten, gesehen.
ganz logisch eigentlich.
ob jeder mensch so individuell ist, wie du meinst: da bin ich anderer meinung. er hat jedoch, selbst nach aktuellem neurophysiologischen wissensstand (der sich dauernd mit den psychologen foppt), wenigstens anlagen dazu, wenigstens anlagen, die ihn glauben machen, dass er individuell sei.
zum selben thema schrieb ich mal einen satz, den ich vor kurzem auch andernorts bereits in der lupe zitierte:
ein normaler unter zehn verrückten ist gleichsam ein verrückter unter zehn normalen.
ich möchte mich bewusst nicht zu sehr in der philosophie versteifen, weil wir sonst irgendwann bei der erkenntnis landen, dass ein tisch genausogut ein stuhl oder ein marmeladenglas sein könnte.
viele grüße,
Prosa.