Hallo Vera-Lena,
ich finde den schon richtig gut. Eine Herausforderung wäre, das weggefallene "t" - evtl. auch in Form eines "d" - noch mit einzubauen, also in Richtung
vorsicht
bewegung in der westentasche
........
.... testend
asche
Es würde auch ein anderes Wort, das auf "ent" aber auch auf "end" endet passen (die Wörter, die mit "ent" enden, werden meistens auch auf "ent" betont, was die Verarbeitung im nüngverdrizler schwierig macht).
Klanglich finde ich ihn schon richtig gut. Auch bekommt der nüngverdrizler in jeder Zeile zwar noch nicht eine neue/andere Bedeutung, aber er lässt sich schon in verschiedenen Sequenzen lesen:
1.
bewegung in der westentasche
2.
bewegung in der westentasche
was mag es sein
3.
bewegung in der westentasche
was mag es sein
mal testen
4.
bewegung in der westentasche
was mag es sein
mal testen
asche
Wenn man einen nüngverdrizler so lesen kann, und sich dann auch noch pro Zeile der Inhalt ändert (bei Dir wird er eher weiter geführt) und dann das Reimwort eben ohne Weglassen eines Buchstabens oder rein vom Klang her (bei völlig anderer Schreibweise) passt und dann noch die Überschrift stärker als hier mit in den Inhalt eingebunden ist (wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Mit den Überschriften kämpfe ich auch immer noch
), dann wäre es ein absolut perfekter nüngverdrizler. Deiner ist, wie ich finde, in vielen Punkten schon sehr nahe dran. Außerdem habe ich auch von Ulf Grebe eine Vielzahl von nüngverdrzlern gelesen, die die Kriterien nicht zu 100% erfüllt haben (siehe auch Regel 8
). Es soll ja auch der Spaß mit dabei sein, oder?
Deine Westentaschen-Idee reizt mich aber, einen eigenen Versuch mit der Westentasche zu wagen:
fehlfunktion
mein handy in der westentasche
läuft sich grad heiß
wie reizend
asche
Liebe Grüße
Andreas