Ode an das heiße Wetter
Ohne Wolken du,
ohne kühlenden Wind,
ohne jedweden Hauch,
Hoch-zeit des Luftdrucks,
drückst nieder mich, lässt meine Zellen dursten,
lässt Wasser rieseln aus allen Poren,
doch nicht aus den Wolken,
die Pflanzen saugst du aus
und die Erde, bröcklich wird sie
vor deiner zu vielen Energie,
Schatten, wo ist Schatten,
du dringst durch unter die Bäume,
schmilzt Gletscher ab, jahrtausendealte,
auf der Sucht nach neuen Rekorden.
Staub klebt in leeren Pfützen,
eine Fata Morgana zeigt das Land, wo Milch und Honig fließen.
Ohne Wolken du,
ohne kühlenden Wind,
ohne jedweden Hauch,
härtest du Lehm vor den Füßen
lässt Asphalt du erweichen,
in dessen Blasen ich ertrinke.
Auf den Wegen kleben Menschen wie Fliegen an Bändern.
Sonne, brennende gleißende Sonne.
Sonne, brennende sengende Sonne, du.
Wetter, heißes verlorenes Wetter.
Hättest du doch hitzefrei, stöhnt mein Haar.
Und ich lächele und sage mir:
Es ist kalt. Meine Stirn ist kühl, es ist angenehm,
und die belogene Stirn kühlt ab.
Ich friere, belüge ich meinen Körper
und der belogene Körper friert.
Du Wetter du, auf der Sucht nach Rekorden,
voll Duft nach Überwarm,
voll Dörre.
Ohne Wolken du,
ohne kühlenden Wind,
ohne jedweden Hauch.
Ohne Wolken du,
ohne kühlenden Wind,
ohne jedweden Hauch,
Hoch-zeit des Luftdrucks,
drückst nieder mich, lässt meine Zellen dursten,
lässt Wasser rieseln aus allen Poren,
doch nicht aus den Wolken,
die Pflanzen saugst du aus
und die Erde, bröcklich wird sie
vor deiner zu vielen Energie,
Schatten, wo ist Schatten,
du dringst durch unter die Bäume,
schmilzt Gletscher ab, jahrtausendealte,
auf der Sucht nach neuen Rekorden.
Staub klebt in leeren Pfützen,
eine Fata Morgana zeigt das Land, wo Milch und Honig fließen.
Ohne Wolken du,
ohne kühlenden Wind,
ohne jedweden Hauch,
härtest du Lehm vor den Füßen
lässt Asphalt du erweichen,
in dessen Blasen ich ertrinke.
Auf den Wegen kleben Menschen wie Fliegen an Bändern.
Sonne, brennende gleißende Sonne.
Sonne, brennende sengende Sonne, du.
Wetter, heißes verlorenes Wetter.
Hättest du doch hitzefrei, stöhnt mein Haar.
Und ich lächele und sage mir:
Es ist kalt. Meine Stirn ist kühl, es ist angenehm,
und die belogene Stirn kühlt ab.
Ich friere, belüge ich meinen Körper
und der belogene Körper friert.
Du Wetter du, auf der Sucht nach Rekorden,
voll Duft nach Überwarm,
voll Dörre.
Ohne Wolken du,
ohne kühlenden Wind,
ohne jedweden Hauch.