seele, ufer, liebe, lava, et cetera.
es gibt genau einen vers, der halbwegs lesbar ist: olivschwarze tränen. der rest ist, genau wie das gedicht zuvor, tagebuchlyrik und ergo unbrauchbar für den leser - wie mich - es gibt bestimmt leute, die hellauf begeistert sind. hier liest der vorerst geneigte leser von vorn bis hinten abgegriffene bilder. bereitet es schon keinen spaß, diese zu lesen, so frage ich mich: ist es nicht ätzend, sowas auch noch zu schreiben? - ich frage aus neugierde, nicht aus zynismus.
übrigens muss es ufer heißen, nicht ufern. wäre das lyrische Ich identisch mit einer person, würde ich ihr sagen: mach dir nichts draus, kumpel, selbst die pubertät geht vorbei.
vg,
Prosa.