Hi Bon,
völlig richtig, und gerade darum kann und werde ich auch niemand seine Kritik übel nehmen, denn es sind immer persönliche Momentaufnahmen, individuelle Eindrücke, die du oder ich oder wer-auch-immer beim Lesen eines Gedichtes haben. Jau, wir sind alle Laien, aber entwickeln uns mit jeder Zeile, die wir auf´s Papier bringen.
Ich empfinde es nur ab und zu so, das Du aus Deiner persönlichen Überzeugung heraus verallgemeinerst, siehe
klipp und klar gesagt: es ist ein schlechtes gedicht.
mist
Ich persönlich habe da kein Problem mit, aber überlege Dir mal, wie verletzend das sein kann für jemand, der gerade mit dem Schreiben begonnen hat und sich wirklich konstruktive, nicht destruktive Kritik erhofft? Wie Du selber sagst, auch Du bist Laie. Inhaltliche, formale Anmerkungen, die kann jeder gebrauchen, aber manche von Deinen Kommentaren kann man schon als beleidigend und damit entmutigend empfinden. Wir alle haben klein angefangen, wir alle wollen wachsen, aber ohne die Erlaubnis zum freien Fliegen und unseren gegenseitigen Ansporn wird keiner von uns weit kommen.
Der gegenseitige Austausch und das Wachsen an der Reaktion der anderen ist es, was ich an der Lupe liebe. Versteh mich nicht falsch, ich werde auch weiterhin Deine Kommentare aufmerksam verfolgen und lesen, in meinen Augen läufst Du aber Gefahr, in Deiner Kritik irgendwann nicht mehr ernst genommen zu werden.
Und das war mit ein Grund, dieses Gedicht einzutellen, Du hast exakt die Reaktion geliefert, die ich erwartet habe. Womit Du bereits den ersten Schritt in die Vorhersehbarkeit gemacht hast. Und noch was, es stammt aus meiner Teeniezeit, was jetzt nicht bedeutet, das ich es deswegen schmälern oder verachten würde. Viele meiner hier veröffentlichten Gedichte sind schon mehr als nur ein wenig älter, deswegen haben sie aber immer noch eine (ja, vielleicht nur für mich wichtige) Bedeutung und verdienen es, hungrigen Mäulern vorgeworfen zu werden.
Kaut sie, geniesst sie, verdaut sie und werdet satt oder kotzt sie wieder aus, damit habe ich letztendlich nichts mehr zu tun.
Ciao
Torsten