Panta rhei (gelöscht)

B

bluefin

Gast
ein köstliches stück, liebe @lesemaus, in dem auch dem unbedarftesten klar werden sollte, warum er um alleinerziehende mütter, die bei minimalster eigenleistung maximale meisterschaft dritter einfordern, einen riesengroßen bogen machen sollte.

der kritiker sucht, worauf ein mann wohl verzichtete, wenn er sich diesem lyrich nicht zum fraß vorwürfe, und hofft, bis ans ende des g'schichterls etwas anderes zu finden als ein tremolierendes ego, findet aber leider nichts.

falls du den text wirklich als satire gedacht haben solltest: leider fehlt auch der allerleiseste hauch (selbst)ironie. daran solltest du arbeiten.

ernst nehmen kann den text ein männliches wesen jeden phalls eher nicht. wie die mädelz sowas sehen, weiß ich nicht so genau - ich glaube aber, ahnen zu können, dass sie das dröge erzähl-ich nicht unbedingt zum schwesterchen haben wollten. vielleicht ruft eine geschwind noch bei "tom" an und warnt ihn?

amüsierte grüße aus münchen

bluefin
 

Wipfel

Mitglied
Hallo Lesemaus,

gern habe ich deine Geschichte gern gelesen - sehr angenehmer Schreibstil. Es sind fast tagebuchartige Aufzeichnungen, die einen intimen Einblick in das Denken und Fühlen der Protagonistin ermöglicht. Du schaffst ungefragt eine Nähe zu ihr - und dies macht das Stück für mich interessant.

Grüße von wipfel
 

Lesemaus

Mitglied
Hallo Wipfel, es freut mich, das der Text bei dir auf Anklang stößt.

Hallo Bluefin, ich kann deine negative Äußerung nicht so ganz nachvollziehen. Warum muss immer alles ironisch, satirisch oder sonstwie in-Frage-stellend sein?

Es handelt sich hier um eine alleinerziehende Mutter. Und ich weiß, wovon ich schreibe, auch, wenn die Geschichte schon einige Jahre auf dem Buckel hat.

Dass es nicht einfach so ein tagebuchartiges Stückchen ist, kann man erkennen, wenn man die Erfahrungen, die das Kind macht, mit denen der Mutter vergleicht.(Also mal ein bisschen hinter die Worte schauen...) Es gibt darin einen Haufen Metaphern für das Leben...und für die verschiedenen Arten, damit umzugehen.

Ich mag den Text immer noch, sonst hätte ich ihn nicht zur Diskussion gestellt.

LG Lesemaus
 
B

bluefin

Gast
einer der größten fehler, liebe @lesemaus, den dichterInnen und dichter immer wieder machen, ist, dass sie sich mit ihren texten zu sehr identitfizieren und kritische anmerkungen zum text auf sich selbst beziehen.

das lass besser sein. eine geschichte wird nicht automatisch dadurch besser, dass der autor vorgibt, sie erlebt zu haben: es kommt darauf an, wie er sie erzählt.

der monolog des hiesigen lyrichs plausibilisiert nicht, warum ein gutaussehender und den hohen ansprüchen der protagonistin enstprechender s. o. spontan die arbeit hinschmeißen und (gedankenübertragend!!) urlauben sollte. welche vorstellungen mutter und kind verbinden, mag für familienpsychologisch interessierte von belang sein sein - dem fortgang einer handlung wie der beschriebenen dienen sie nicht, sondern hindern sie allenfalls.

für einen durchschnittsleser ist der "schluss" der geschichte daher nicht nachvollziehbar. oder sollte es ein märchen sein?

liebe grüße aus münchen

bluefin
 



 
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