@ Tirec & Co.:
Normalerweise sehen meine Gedichte auch anders aus und ich formuliere auch gerne mehr als nur ein paar Zeilen. Aber in diesem Fall wollte ich, dass jeder, der das Gedicht liest, sich seinen eigenen Teil denken kann, z.B., worauf er diese Zeilen bezieht. Ich wollte dem Leser nicht vorgeben, dabei an etwas bestimmtes zu denken. So kann man zum Beidpiel an Liebe denken aber auch an die Natur (Stoffel) oder was einem auch immer perfekt erscheinen kann. Das ist der Grund, warum ich es auf ein paar Zeilen habe beruhen lassen.
Ja, das Perfektsein (oder der Glaube daran) ist eine kindliche Phantasie, aber gerade deswegen sollte jeder versuchen, sich dieses Gefühl zu bewahren und nicht an allem ein Haar in der Suppe zu finden, welches eine Sache nicht perfekt macht. Klar, es gibt keinen Perfekten. Aber es ist eine kleine Illusion, eine schöne Illusion, die ein Ausdruck starker Gefühle sein soll. Und derjenige, der fest glaubt, dass etwas, was er mehr liebt als sich selbst, perfekt ist, der liebt das Leben. Und das wollen wir doch alle, oder?
Ich hoffe, dass euch diese paar Zeilen zum Nachdenken und Diskutieren anregen.
LG,
Verena