Blaise Pascal:
" Was ist zum Schluß der Mensch in der Natur?
Ein Nichts vor dem Unendlichen, ein All gegenüber dem Nichts,
eine Mitte zwischen Nichts und All."
eine Mitte zwischen Nichts und All
Wenn ich im Sommer auf einer weiten Fläche liege und so entspannt bin, daß mich selbst das Pieksen der Ameisen und der ausgedörrten Grashalme nicht stört, wenn es still ist und ich die Luft flirren sehe, wenn ein blauer Himmel sich von Horizont zu Horizont spannt und wenn die Hitze uns schweigen läßt, spüre ich durch die Berührung mit dem Boden mein Herz klopfen, und wenn ich einige Zeit darauf gelauscht habe, erscheint es mir so, als spürte ich nicht meinen Herzschlag, sondern den der Erde und aller Menschen dieser Welt.
Dann bin ich glücklich und mit mir und einfach allem zufrieden.
So vergeht eine Ewigkeit, die Stunden dauert, in Sekunden.
ein All gegenüber dem Nichts
Es wird Abend und während alles notwendige erledigt wird, ist duschen, abendessen, reden und lachen, sind wir wichtiger. Wir sind der Mittelpunkt unserer Alltagswelt. Wichtig ist, welchen Pullover ich nach der Dusche tragen werde, wer von uns schon am stärksten braun geworden ist, ob wir kochen oder grillen werden, ... tausend kleine Dinge.
Doch niemand beschäftigt sich mit den Fragen, die die Nacht noch bereithält.
Ein Nichts vor dem Unendlichen
Wenn es dunkel und still wird, finde ich mich wieder draußen unter dem Himmel.
Das Gras ist noch warm und es wird auch eine Weile so bleiben. Jetzt liege ich auf dem Rücken und sehe die Sterne. Auf einmal bin ich verletzlicher, denn es ist dunkel und ich bin allein.
- Nur wenn wir unbedacht sind, sind wir das All gegenüber dem Nichts! - Wie ein Wetterleuchten am Horizont blitzt dieser Gedanke in meinem Innern auf. Heute abend schien sich alles nur um uns, meine Freunde und mich, zu drehen. Wann also sind wir das All gegenüber dem Nichts? Doch nur, wenn wir uns an unsere Alltagsgeschäfte verlieren und gedankenlos sind.
Das Gras ist warm und ich höre, entfernt und leise, vertraute Stimmen.
Also bleibe ich liegen und sehe Lichtjahre entfernt Sonnen, die vielleicht schon verglüht sind. Ich stelle mir diese Sterne vor und wie die Erde von dort aus wohl aussehen mag. Ob man sie überhaupt sehen kann? Und wenn ja, kann man Kontinente unterscheiden, unser Land ausmachen?
Und die Ebene, auf der ich im dürren warmen Gras liege und die mir so ausgedehnt erscheint, hat sie eine Bedeutung?
Wenn ich den Blickwinkel immer weiter verkleinere, gelange ich schließlich bei mir an, und ich weiß, für die Sterne bin ich nichts.
" Was ist zum Schluß der Mensch in der Natur?
Ein Nichts vor dem Unendlichen, ein All gegenüber dem Nichts,
eine Mitte zwischen Nichts und All."
eine Mitte zwischen Nichts und All
Wenn ich im Sommer auf einer weiten Fläche liege und so entspannt bin, daß mich selbst das Pieksen der Ameisen und der ausgedörrten Grashalme nicht stört, wenn es still ist und ich die Luft flirren sehe, wenn ein blauer Himmel sich von Horizont zu Horizont spannt und wenn die Hitze uns schweigen läßt, spüre ich durch die Berührung mit dem Boden mein Herz klopfen, und wenn ich einige Zeit darauf gelauscht habe, erscheint es mir so, als spürte ich nicht meinen Herzschlag, sondern den der Erde und aller Menschen dieser Welt.
Dann bin ich glücklich und mit mir und einfach allem zufrieden.
So vergeht eine Ewigkeit, die Stunden dauert, in Sekunden.
ein All gegenüber dem Nichts
Es wird Abend und während alles notwendige erledigt wird, ist duschen, abendessen, reden und lachen, sind wir wichtiger. Wir sind der Mittelpunkt unserer Alltagswelt. Wichtig ist, welchen Pullover ich nach der Dusche tragen werde, wer von uns schon am stärksten braun geworden ist, ob wir kochen oder grillen werden, ... tausend kleine Dinge.
Doch niemand beschäftigt sich mit den Fragen, die die Nacht noch bereithält.
Ein Nichts vor dem Unendlichen
Wenn es dunkel und still wird, finde ich mich wieder draußen unter dem Himmel.
Das Gras ist noch warm und es wird auch eine Weile so bleiben. Jetzt liege ich auf dem Rücken und sehe die Sterne. Auf einmal bin ich verletzlicher, denn es ist dunkel und ich bin allein.
- Nur wenn wir unbedacht sind, sind wir das All gegenüber dem Nichts! - Wie ein Wetterleuchten am Horizont blitzt dieser Gedanke in meinem Innern auf. Heute abend schien sich alles nur um uns, meine Freunde und mich, zu drehen. Wann also sind wir das All gegenüber dem Nichts? Doch nur, wenn wir uns an unsere Alltagsgeschäfte verlieren und gedankenlos sind.
Das Gras ist warm und ich höre, entfernt und leise, vertraute Stimmen.
Also bleibe ich liegen und sehe Lichtjahre entfernt Sonnen, die vielleicht schon verglüht sind. Ich stelle mir diese Sterne vor und wie die Erde von dort aus wohl aussehen mag. Ob man sie überhaupt sehen kann? Und wenn ja, kann man Kontinente unterscheiden, unser Land ausmachen?
Und die Ebene, auf der ich im dürren warmen Gras liege und die mir so ausgedehnt erscheint, hat sie eine Bedeutung?
Wenn ich den Blickwinkel immer weiter verkleinere, gelange ich schließlich bei mir an, und ich weiß, für die Sterne bin ich nichts.