Hier ist die erste Version,
und Vera-Lenas berechtigte Einwände! ;-)
Schon allein' phonetisch betrachtet
Ach, Liebe ist so ein Klitzekleinchen!
Um den weichen Lautverschluß
fließt der Vorwurf nur helle Kreise.
Und schweigt das Telefon blasse Zeiten,
streicht Liebe diese Tage
aus geliebtem Haar,
in die Friedensfahne lang'
ersehnter Nacht gekuschelt.
Aber du,
du willst in alter Ferne
nunmehr Freund
sein zwischen Reibelauten.
Freundschaft ist mehr.
Liebe Julia,
eine interessante Idee, Liebe und Freundschaft von den Klängen her zu vergleichen.
Deine Schluszeile kann ich mir bis jetzt nicht enträtseln.
Am Anfang geht es darum, dass jemand wohl weiß, wie ihm Liebe hilfreich sein kann. Wie Liebe alles Harte hinwegnehmen kann durch die Sanftheit, die ihr inne wohnt.
Dann wird die alte Freundschaft wegen der Härte, vergleichend betrachtet zur Liebe, zurückgewiesen.
Aber das "Freundschaft ist mehr" lässt sich für mich in keinen Bezug bringen zu dem Vorhergesagten.
Soweit zunächst.
Liebe Grüße von Vera-Lena
Liebe Vera-Lena,
dass du dir die Schlusszeile nicht enträtseln konntest, hatte einen einfachen Grund: Sie war absolut unpassend ;-). Ich habe sehr oft das Problem, dass ich mich in Formulierungen oder Wörter verliebe, und dann nicht loslassen will. Auch hier wusste ich eigentlich, dass weder der letzte Vers, noch der erste das ausdrückten, was ich sagen wollte. Aber ich mochte sie, und dachte mir: Ach, wird schon irgendwie klappen.
Insofern: Danke, dass du mir zeigst, dass es doch nicht klappt, mit den falschen Worten den richtigen Sinn zu erzeugen ;-).
Ich hoffe, die Aussage ist nun ein wenig klarer...
ganz Lieben Gruß,
presque_rien
P.S.: Aber das Klitzekleinchen wird irgendwann zurückkehren *hähä* *g*