Winfried Hau
Mitglied
Danke Orlando,
natürlich hat der Monotheismus Vorläufer. Und wahrscheinlich haben sich Menschen mit dem Monotheismus immer schwer getan. Die katholische Kirche hat die frühen vielen Götter durch Heilige ersetzt. Der Marienkult geht mit Sicherheit auf Isis mit ihrem Sohn Horus zurück. Aber auch viele keltisch/germanische Fruchtbarkeitsgöttinnen haben in Maria ihre Nachfolgerin gefunden, der man allerdings jegliche Sexualität geraubt hat, was ich sehr bedenklich finde. Ich besuche hin und wieder alte heidnische Kultstätten und stelle ein wachsendes Interesse am frühen "Heidentum" fest, während das Interesse am christlichen Glauben schwindet, was zum Teil auch mit Skandalen innerhalb der Kirche zusammenhängt.
"Gott" oder das "Göttliche" sind für mich undefinierbar. Aber, wie du auch schreibst, die Frage danach hat die Menschen immer beschäftigt. Auch sogenannte "Heiden" suchen das Göttliche. Mir gefallen die Psalmen des AT und natürlich auch das Buch Hiob, weil hier die Frage im Vordergrund steht, das Ringen und keine klar definierte Antwort. Vielleicht tun sich viele Menschen mit dem Begriff Gott heute schwer, weil er (von den Kirchen)zu klar definiert wird. Mir fallen dazu zwei Zitate ein: "Einen Gott den es gibt, gibt es nicht!" (Dietrich Bonhoeffer) und: "Ich bin Atheist, um Gottes willen!" (Ernst Bloch)
Danke für dein Interess und
l.G.
Winfried
natürlich hat der Monotheismus Vorläufer. Und wahrscheinlich haben sich Menschen mit dem Monotheismus immer schwer getan. Die katholische Kirche hat die frühen vielen Götter durch Heilige ersetzt. Der Marienkult geht mit Sicherheit auf Isis mit ihrem Sohn Horus zurück. Aber auch viele keltisch/germanische Fruchtbarkeitsgöttinnen haben in Maria ihre Nachfolgerin gefunden, der man allerdings jegliche Sexualität geraubt hat, was ich sehr bedenklich finde. Ich besuche hin und wieder alte heidnische Kultstätten und stelle ein wachsendes Interesse am frühen "Heidentum" fest, während das Interesse am christlichen Glauben schwindet, was zum Teil auch mit Skandalen innerhalb der Kirche zusammenhängt.
"Gott" oder das "Göttliche" sind für mich undefinierbar. Aber, wie du auch schreibst, die Frage danach hat die Menschen immer beschäftigt. Auch sogenannte "Heiden" suchen das Göttliche. Mir gefallen die Psalmen des AT und natürlich auch das Buch Hiob, weil hier die Frage im Vordergrund steht, das Ringen und keine klar definierte Antwort. Vielleicht tun sich viele Menschen mit dem Begriff Gott heute schwer, weil er (von den Kirchen)zu klar definiert wird. Mir fallen dazu zwei Zitate ein: "Einen Gott den es gibt, gibt es nicht!" (Dietrich Bonhoeffer) und: "Ich bin Atheist, um Gottes willen!" (Ernst Bloch)
Danke für dein Interess und
l.G.
Winfried