Psalm II

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Vera-Lena

Mitglied
Psalm II

Herr,
du bist wir
und wir sind du.

Eingewebt hast du dich
in unser Gezweig,
wenn wir Bäume wären.

In kaltem Nebel
sind wir dir fern,
ein schwächliches Abbild
unserer selbst.

Nähe schenkst du uns,
wenn die Sonne
aus dem Verborgenen
herauf steigt.

Früchte will ich
hervorbringen,
die Süße,
welche du mir anvertraut,
teilen;

leiden mit den Leidenden,
lieben mit den Liebenden,
dich erleben
in Allem.
 

Walther

Mitglied
Moin Vera-Lena,

schön. ich würde jedoch "eingewoben" statt "eingewebt" wählen, es paßte metrisch und von der melodie her besser, denke ich ...

lieber gruß W.
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Walther, danke!

Rein grammatikalisch muss es tatsächlich "eingewoben" heißen.

Ich hatte so im Hinterkopf, dass Gott mit dieser Tätigkeit ja niemals aufhört, also das Weben immer weiter geht.

Hmmmmmmmmmmm, was soll ich jetzt machen?

Es müsste ja dann auch heißen "eingewoben bist du"

Ja gut, dann will ich es so verändern.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Psalm II

Herr,
du bist wir
und wir sind du.

Eingewoben bist du
in unser Gezweig,
wenn wir Bäume wären.

In kaltem Nebel
sind wir dir fern,
ein schwächliches Abbild
unserer selbst.

Nähe schenkst du uns,
wenn die Sonne
aus dem Verborgenen
herauf steigt.

Früchte will ich
hervorbringen,
die Süße,
welche du mir anvertraut,
teilen;

leiden mit den Leidenden,
lieben mit den Liebenden,
dich erleben
in Allem.
 



 
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