M
Mollero
Gast
Ich sitz' am Fenster, schau' hinaus,
Schneeflockenwirbel vor dem Haus.
Die Flocken tanzen sacht' zur Erde,
ich spür', wie ich romantisch werde.
Schließlich versink' ich ganz und gar
in diesem Schauspiel, wunderbar,
denn mich verzaubert gar und ganz
der spielerische Flockentanz.
Auf einmal träum' ich vor mich hin,
die Kindheit kommt mir in den Sinn:
Schneemann bauen, Schneeballschlacht,
dem Frost getrotzt, getobt, gelacht,
Schlittenfahrt hinab ins Tal...
Doch da wird mir mit einem Mal,
durch meines Weibes Stimme, laut
die Träumerei total versaut.
"Schluss mit träumen! Gehsteig fegen!"
Und so wird aus dem weißem Segen
eine ungeliebte Last,
gefror'nes Wasser, das man hasst.
Schneeflockenwirbel vor dem Haus.
Die Flocken tanzen sacht' zur Erde,
ich spür', wie ich romantisch werde.
Schließlich versink' ich ganz und gar
in diesem Schauspiel, wunderbar,
denn mich verzaubert gar und ganz
der spielerische Flockentanz.
Auf einmal träum' ich vor mich hin,
die Kindheit kommt mir in den Sinn:
Schneemann bauen, Schneeballschlacht,
dem Frost getrotzt, getobt, gelacht,
Schlittenfahrt hinab ins Tal...
Doch da wird mir mit einem Mal,
durch meines Weibes Stimme, laut
die Träumerei total versaut.
"Schluss mit träumen! Gehsteig fegen!"
Und so wird aus dem weißem Segen
eine ungeliebte Last,
gefror'nes Wasser, das man hasst.