Es war die Lerche, nicht die Nachtigall.
Sie wussten’s wohl. Sie kannten ja die Laute,
zu deren Trillerklang der Morgen graute,
vor ihrem Fenster so wie überall.
Doch diesmal ließ der ihnen tief vertraute
und sonst so liebe, jugendliche Schall,
der gleich dem Wind den jungen Tag betaute,
ihr Herz erzittern wie im Widerhall.
Sie ahnten Unheil, Kummer und Bedrängnis
und fühlten schon, was sie zugleich entsetzte:
Die erste Liebesnacht war auch die letzte.
Denn über ihnen schwebte das Verhängnis.
Das Lied der Lerche pries das Morgenrot.
Doch ihre Küsse schmeckten schon nach Tod.
Sie wussten’s wohl. Sie kannten ja die Laute,
zu deren Trillerklang der Morgen graute,
vor ihrem Fenster so wie überall.
Doch diesmal ließ der ihnen tief vertraute
und sonst so liebe, jugendliche Schall,
der gleich dem Wind den jungen Tag betaute,
ihr Herz erzittern wie im Widerhall.
Sie ahnten Unheil, Kummer und Bedrängnis
und fühlten schon, was sie zugleich entsetzte:
Die erste Liebesnacht war auch die letzte.
Denn über ihnen schwebte das Verhängnis.
Das Lied der Lerche pries das Morgenrot.
Doch ihre Küsse schmeckten schon nach Tod.