Lieber Anton
Ich habe mal mit Deinem Text ein wenig herumgespielt. Vielleicht kannst Du ja etwas davon brauchen.
Deinen Blick, ihn ziert ein Lächeln,
hell und freundlich wie dein Wort.
Doch dein Herz, es will dir brechen.
Nicht der Schmerz, nur sie ging fort.
Manches wohl, das heilt die Zeit.
Doch was noch lebt, kann nicht vergehn
und vergessen liegt so Viel -
nie dein Traum vom Wiederseh´n.
Dir nun steht sie gegenüber,
Zufall war's, im fremden Land.
Nichts an ihr hat sich verändert,
nur der Ring an ihrer Hand.
Goldner Trauring eines Fremden!
Dessen Frau, das ist nun sie,
ganzen Herzens du sie liebtest
zeigen konntest's du ihr nie.
Wie die Blume zwischen Felsen,
zwischen Staub und hartem Stein,
welkt, vergeht, nicht blüht noch freut sich
so schwer fiel´s ihr bei dir sein.
Drum sag ihr nicht, dass du leidest,
noch ihr Lachen so vermisst;
Wünsch ihr Glück und alles Gute,
sag ihr, dass du glücklich bist...
Liebe Grüße
Thylda