werner h. freundlich
Mitglied
SCHALIMEI
schalimei als ich ihn antraf
einwendig seiner allerselbst
tat schalimei an seine nasen
mit puderquaste puder blasen
und pfiff sich keck ein lied
schalimei als ich ihn antraf
einwendig seiner allerselbst
tat schalimei sich feinstes jäcklein an
wichste glanz auf schuh auf wie haar
und summte keck ein lied
schalimei als ich ihn antraf
einwendig seiner allerselbst
hat schalimei sich übers herzenspochen
tauverweintes rosenköpfchen g’flochten
und zischte keck ein lied
schalimei als ich ihn antraf
schalimei den feixer
da sprach so schalimei:
„ei, heut will ich nehmen
von den messerlein das dritte
von links dort aus der mitte
tammdaradei - juchhei!
einem elfchen will ich, ei,
einem wunderhübschen blassen
lieb damit ins herzchen fassen
tammdaradei - juchhei!
will ums hälschen, ei, ihr legen
ein kränzlein fein aus samtpurpur
von zartgezierter klingenspur
tammdaradei - juchhei!
das wird ein gaudeum!
das wird eine hetz!
oh du nacht der amuröse!“
so spricht der schalimei
packt's messer unter den kamelhaarmantel warm
schnürt stramm sich gurt und schuh
schliesst türe auf und zu –
dann pfeift er keck sein liedlein
in die mondenschwere nacht –
singt:
„tammdaradei – juchhei!
tammdaradei – juchhei...!
schalimei als ich ihn antraf
einwendig seiner allerselbst
tat schalimei an seine nasen
mit puderquaste puder blasen
und pfiff sich keck ein lied
schalimei als ich ihn antraf
einwendig seiner allerselbst
tat schalimei sich feinstes jäcklein an
wichste glanz auf schuh auf wie haar
und summte keck ein lied
schalimei als ich ihn antraf
einwendig seiner allerselbst
hat schalimei sich übers herzenspochen
tauverweintes rosenköpfchen g’flochten
und zischte keck ein lied
schalimei als ich ihn antraf
schalimei den feixer
da sprach so schalimei:
„ei, heut will ich nehmen
von den messerlein das dritte
von links dort aus der mitte
tammdaradei - juchhei!
einem elfchen will ich, ei,
einem wunderhübschen blassen
lieb damit ins herzchen fassen
tammdaradei - juchhei!
will ums hälschen, ei, ihr legen
ein kränzlein fein aus samtpurpur
von zartgezierter klingenspur
tammdaradei - juchhei!
das wird ein gaudeum!
das wird eine hetz!
oh du nacht der amuröse!“
so spricht der schalimei
packt's messer unter den kamelhaarmantel warm
schnürt stramm sich gurt und schuh
schliesst türe auf und zu –
dann pfeift er keck sein liedlein
in die mondenschwere nacht –
singt:
„tammdaradei – juchhei!
tammdaradei – juchhei...!