Liebe Heidrun,
an dich dieselbe Antwort wie an revilo (s.o.) - und die Wendung vom Schatten der Hand (konkret) zum abstrakteren Schattenwurf inklusive Schattenwiederholung ist Absicht.
Ohne die Hand wirds mir zu unpersönlich. Und so unpersönlich ist dieses Gedicht einfach nicht gedacht - nur Schatten einfach zu allgemein.
Es ist das Bild des Schattens einer Hand, der kurz erscheint - und mit allem, was mit ihr zusammenhängt, sogleich wieder ins Nichts sinkt - was bleibt, ist eben nur ihr Schattenwurf, das kurze Verdunkeln, das sogleich wieder vorbeigeht... eben ein kurz hingeworfener Schattenwurf, der auf den Bruch am Rande immer mal wieder verweist... und manchmal sogar wieder rot aufleuchtet, ein Mahnmal an Vergangenes - das nie ganz vergeht...
LG, Rhea