Ihr Lieben,
etwas ausführlicher möchte ich jetzt doch noch verdeutlichen, was ich hier gemeint habe:
Ich hatte die Absicht etwas Ernsthaftes in verspielter Weise auszudrücken.
Ja, ich habe mir tatsächlich vorgestellt, dass da zwei Menschen mit ein wenig Übermut, welchen manchmal die gegenseitige Liebe erweckt, auf den Strommast ein Stück weit hinaufklettern.
Hier geben sie sich das Versprechen, einander Liebe und Wärme zu schenken, wie das der tägliche Strom aus dieser Stromleitung für tausende von Haushalten rund um die Uhr tut.
Da es ein windiger Abend ist, und sie sich in der Vorweihnachtszeit befinden, benennen sie die dahinstürmenden Winde mit:"Kaspar, Melchior und Balthasar" im Gedenken an die Heiligen drei Könige, welche ja gerade jetzt unterwegs sind, um den neu geborenen Christus zu suchen.
Wie wir alle wissen, werden dies Drei angeleitet von einem Stern und so empfinden auch die Beiden auf dem Strommast diese Sehnsucht nach dem Stern, der ihnen eine Anleitung gibt, wie sie ihr zukünftiges gemeinsames Leben gut gestalten können.
Voller Vorfreude sind sie, denn sie glauben natürlich fest an ein Gelingen ihrer gemeinsamen Zukunft.
Dass zu einem gelungenen Miteinander aber auch dazugehört, die Liebe immer wieder aufrecht zu erhalten, sie immer wieder neu zum Leben aufzuwecken, ist ihnen bewusst.
Das waren so meine Gedanken beim Schreiben.
Der achte Zwerg hat die Gedanken nach seiner Lesart auf die Kinder , als Heilige Drei Könige verkleidet konzentriert. Gegen diese Lesart habe ich keine Einwände. Es ist eben das Bild das der achte Zwerg von meinem Text hat und das ist ok so.
Aber ich wollte doch noch anfügen, was ich mir vorgestellt hatte.
Liebe Grüße
Vera-Lena