anbas
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Schatzsuche
Ich stand am Ende des Regenbogens. Direkt vor meinen Füssen traf er auf das regennasse Gras. Er war sehr schmal und leuchtete doch so kräftig, wie ich noch nie etwas anderes habe leuchten gesehen. Je höher er in den Himmel stieg, um so schwacher wurden seine Farben. Aber gemeinsam mit der tiefstehenden Sonne zauberte er ein wunderbares Lichterspiel an den dunkelblauen Himmel.
So stand ich da und staunte. Vor Ergriffenheit war ich nicht in der Lage, mich zu bewegen oder einen klaren Gedanken zu fassen.
"Tu etwas!" sagte meine innere Stimme. "Am Ende eines jeden Regenbogens ist ein Schatz vergraben, eine große Truhe voller Gold!"
"Ich kann nicht", antwortete ich und schwieg weiter.
"Unternimm doch endlich etwas!" mahnte die Stimme nach einiger Zeit erneut. "Sonst ist die Chance vorbei."
"Ich habe Angst, dies wunderbare Schauspiel zu zerstören, wenn ich jetzt mit dem Graben beginne", flüsterte ich.
Und so blieb ich weiterhin andächtig schweigend stehen. Langsam begannen die Farben zu verblassen, bis sie ganz verschwunden waren. Erst sehr viel später, als sich bereits die Nacht über die Wiese gelegt hatte, konnte ich mich aus meiner Verzauberung lösen.
Der Goldschatz blieb mir verwehrt, doch mein Erlebnis am Ende des Regenbogens kann mir niemand mehr nehmen.
Ich stand am Ende des Regenbogens. Direkt vor meinen Füssen traf er auf das regennasse Gras. Er war sehr schmal und leuchtete doch so kräftig, wie ich noch nie etwas anderes habe leuchten gesehen. Je höher er in den Himmel stieg, um so schwacher wurden seine Farben. Aber gemeinsam mit der tiefstehenden Sonne zauberte er ein wunderbares Lichterspiel an den dunkelblauen Himmel.
So stand ich da und staunte. Vor Ergriffenheit war ich nicht in der Lage, mich zu bewegen oder einen klaren Gedanken zu fassen.
"Tu etwas!" sagte meine innere Stimme. "Am Ende eines jeden Regenbogens ist ein Schatz vergraben, eine große Truhe voller Gold!"
"Ich kann nicht", antwortete ich und schwieg weiter.
"Unternimm doch endlich etwas!" mahnte die Stimme nach einiger Zeit erneut. "Sonst ist die Chance vorbei."
"Ich habe Angst, dies wunderbare Schauspiel zu zerstören, wenn ich jetzt mit dem Graben beginne", flüsterte ich.
Und so blieb ich weiterhin andächtig schweigend stehen. Langsam begannen die Farben zu verblassen, bis sie ganz verschwunden waren. Erst sehr viel später, als sich bereits die Nacht über die Wiese gelegt hatte, konnte ich mich aus meiner Verzauberung lösen.
Der Goldschatz blieb mir verwehrt, doch mein Erlebnis am Ende des Regenbogens kann mir niemand mehr nehmen.