Das Gedicht hat mehrere Ebenen. Ich nenne sie mal: 1. eine archäologisch-historische, 2. eine metaphorisch-persönliche und 3. eine politisch-kritische.
Die historische beschreibt in sehr direkter Art den leeren Sockel und das, was übrig ist nach Jahrtausenden, Material, an dem sich Wissenschaftler versuchen.
Das persönliche: der vergötterte Partner, die vergötterte Partnerin, die Partnerschaft zerfiel und es bleiben nur Erinnerungen, die verblassen und interpretiert werden.
Die politische. Gott ist eine Metapher für die politischen Führer, die abgehoben sind, die vom Sockel gestoßen werden, wenn der nächste kommt. Die Illuussionen einer besseren Gersellschaft sind verbrannt zum Material.
Zum dritten habe ich auch mal ein Gedicht verfasst.
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