Schmerztherapie
ich sehe dich im mondschein sitzen.
Kerzenflammen lassen deine Narben glänzen.
Wie tief gehen diese Schnitte?
Wie tief reichen deine Wunden?
Hast du es geschafft ihn auszuschneiden?
den Schmerz, den Hass, den Feind
Dich selbst?
Oder hat die Klinge ihn nur noch tiefer hineingeritzt
in deine Seelenhaut?
Das Messer schneidet tief.
Das Blut erscheint langsam
in einem dunkelroten, Blasen bildenden Streifen.
Wenn du zu tief eingeschnitten hast, fließt es hinunter
Und du musst es aufwischen
Oder ganz schnell sein
und die Flüssigkeit in einem Tuch auffangen,
das sich rot färbt;
das du wegschmeißt in den Mülleimer,
so wie du deine Seele weggeschmissen hast,
wie du sie stückweise mit dem Messer abschabst
und ausbluten lässt.
Reicht dir das eigentlich noch aus?
Oder suchst du schon nach neuen Qualen,
die deinem elenden, stumm gewordenen Antlitz
neue Regung geben?
Zuckst du noch zusammen,
während deine Nerven treu
das, was wir Schmerz nennen und für dich seelenheil ist,
an dein Rückenmark weitergeben?
Oder genießt du nur noch stumm den Anblick
der Quelle aus weißem Fleisch,
aus der der Lebenssaft heraussprudelt,
der Saft des Lebens, das du gar nicht willst?
Ich sehe dich im Mondschein sitzen.
Deine Augen sind stumpf.
Wenn du die Augen schließt,
siehst du den Schmerz sanft an und abschwellen.
Ich sehe die Bewegung in deinem lebenden Lächeln tanzen.
Ich sehe den Druck langsam weichen
und das Blut auf deiner Haut
langsam zu einem Pfropfen trocknen.
Das ist es gewesen.
Ich sehe dich aus deiner welt auftauchen
wie du in das Leben zurückgestoßen wirst
der schmerz wird dich noch ein paar Minuten begleiten.
Der Druck ist gewichen und die Tränen hinuntergeschluckt.
Der Schrei bleibt stumm,
er ist wirksam bekämpft.
Keiner hat ihn bemerkt.
ich sehe dich im mondschein sitzen.
Kerzenflammen lassen deine Narben glänzen.
Wie tief gehen diese Schnitte?
Wie tief reichen deine Wunden?
Hast du es geschafft ihn auszuschneiden?
den Schmerz, den Hass, den Feind
Dich selbst?
Oder hat die Klinge ihn nur noch tiefer hineingeritzt
in deine Seelenhaut?
Das Messer schneidet tief.
Das Blut erscheint langsam
in einem dunkelroten, Blasen bildenden Streifen.
Wenn du zu tief eingeschnitten hast, fließt es hinunter
Und du musst es aufwischen
Oder ganz schnell sein
und die Flüssigkeit in einem Tuch auffangen,
das sich rot färbt;
das du wegschmeißt in den Mülleimer,
so wie du deine Seele weggeschmissen hast,
wie du sie stückweise mit dem Messer abschabst
und ausbluten lässt.
Reicht dir das eigentlich noch aus?
Oder suchst du schon nach neuen Qualen,
die deinem elenden, stumm gewordenen Antlitz
neue Regung geben?
Zuckst du noch zusammen,
während deine Nerven treu
das, was wir Schmerz nennen und für dich seelenheil ist,
an dein Rückenmark weitergeben?
Oder genießt du nur noch stumm den Anblick
der Quelle aus weißem Fleisch,
aus der der Lebenssaft heraussprudelt,
der Saft des Lebens, das du gar nicht willst?
Ich sehe dich im Mondschein sitzen.
Deine Augen sind stumpf.
Wenn du die Augen schließt,
siehst du den Schmerz sanft an und abschwellen.
Ich sehe die Bewegung in deinem lebenden Lächeln tanzen.
Ich sehe den Druck langsam weichen
und das Blut auf deiner Haut
langsam zu einem Pfropfen trocknen.
Das ist es gewesen.
Ich sehe dich aus deiner welt auftauchen
wie du in das Leben zurückgestoßen wirst
der schmerz wird dich noch ein paar Minuten begleiten.
Der Druck ist gewichen und die Tränen hinuntergeschluckt.
Der Schrei bleibt stumm,
er ist wirksam bekämpft.
Keiner hat ihn bemerkt.