liebe Thylda
du liegst mit deiner Lesart ziemlich richtig.
Ja, ein Konzentrat ist es wohl, und scheint erst mit entsprechender Verdünnung genießbar zu werden
Abgründe
eigene und andere, dafür braucht man einen festen Halt, sonst kommt der Schwindel und die Sucht nach irgendwelchen Gründen.
Wie tief sind Abgründe, das weiß/ahnt man erst, wenn man hineinsieht, und herausfindet wie die Teile heißen, die auseinanderstreben und auf welcher Grundlage sie stehen.
LyrIs Grundlage, die Regeln nach denen "man" lebt, kam ins Rutschen und damit sackte der Boden.
zB. die Regeln der Gesellschaft bilden einen Boden und einen Grund, wie sich die Einzelnen verhalten/sollten.
Angst und die Faszination des Entsetzens haben die Leichtigkeit des Seins ersetzt, locken mit ihrer ganz eigenen Schwerkraft einfach loszulassen.
du hast es gut zusammengefasst
Es erinnert ein wenig an Jemanden, der seinen Glauben verloren hat und nun die Unstimmigkeiten nicht mehr mit Gottvertrauen übertapezieren kann.
eigentlich ganz banal
Danke für die Mühe mit diesem Text, deinen Blickwinkel und die mühelos genießbare Zusammenfassung.
Liebe equinox
ich denke jeder von uns scheitert jeden Tag ein bisschen, denn niemanden gelingt jedes Vorhaben oder Wunsch.
Ein großer Teil warum etwas gelingt, ist eine zutreffende Einschätzung der Welt und der Möglichkeiten, ja und Glück.
Ich freue mich, dass dich das Thema angesprochen hat und für deinen netten Eintrag danke ich dir herzlich.
Hallo Manfred
Ich sehe den Sinn solcher Wortkonstrukte in der Möglichkeit verschiedene Bedeutungen zu ermöglichen, was mir hier nicht immer gelingt.
Meine Frage ist nun, sind diese Wortkonstrukte für dich sinnlos, oder kannst du den innewohnenden Sinn/ nicht sehen?
Stimmt, kraften wirkt sperrig, mir viel aber nichts besseres ein, das eine überschaubare Titellänge mit gleichem Inhalt bietet.
Vielleicht hast du ja eine Idee?
danke für dein Interesse an meinem Verdicht
und deine Rückmeldung.
liebe Grüßen an Euch
Label