Vielen Dank für eure spontanen Rückmeldungen zum Gedicht!
Ich habe gründlich darüber nachgedacht und verstehe euren Einwand, revilo, Patrick und orlando, bezüglich der Stein-Glashaus-Geschichte. Erstaunlich, wie zielsicher es uns immer sofort und automatisch mitten in die Redewendung hineinzieht. Nicht, dass ich meine, man könne sie beim Gebrauch der beiden Begriffe umgehen. Das will ich gar nicht. Und doch sehe ich - wie auch Jutta und Mondnein -, dass die Redewendung nur die Spitze eines Eisbergs ist.
Jutta hat die Grundstimmung sehr empathisch aufgefangen und wiedergegeben. Danke dafür!
Orlandos Vorschlag auf das "steinerne" schlicht zu verzichten, kam meinen zeitweiligen Schwankungen, bezüglich einer eventuellen Änderung, überraschend gleich!
Und doch soll es so bleiben.
Das Wesentliche der Redewendung liegt in der Mahnung zur Passivität; um des Vertuschens der eigenen Unzulänglichkeit wegen, beschuldige ich niemanden seiner Vergehen.
Ich bin sehr mit Mondnein der Meinung, dass das Glashaus
einen sehr selbständigen imaginativen Eigenwert hat
und sehe ihn im diffusen Licht der isolierenden, transparenten, scheinschutzheiligen Atmosphäre jener denkwürdigen Tabuzone, die den "Insassen" darin umgibt.
Ein nicht ausgeklügeltes Thema, dem ich mich hier, im Gedicht, etwas anzunähern versucht habe.
Ich freue mich sehr über euer Interesse!
Liebe Grüße von Elke