Was mich angeht, samuel,
mir reicht das nicht, wenn du sagst: ja genau, dass der text "irritierende assoziationen" auslöst, entspricht ganz meiner intention;
das hab ich schon zu oft gelesen und gehört.
Damit will ich nicht sagen, dass das nicht legitim ist. Ich will nur deutlich machen, dass es mir persönlich zu wenig ist.
Du beschreibst da eine Inzestsituation und das so, dass die Tochter zu ihrem Vater kommt:
sanft
kommst du
sein eigen
fleisch
zu ihm
hier muss man also nicht viel deuten. Das ist so geschrieben, dass sie es freiwillig tut. Dann aber muss man sie, die Tochter, auch nicht darauf hinweisen, dass es sich bei dem was da
sanft
zwischen deinen brüsten
den schenkeln
ist, um den Vater handelt. Das wird sie schon wissen. Wenn nicht, würde ich nicht verstehen, warum nicht. Insofern ist mir der Sinn der einleitenden, titelgebenden Zeile nicht verständlich, die da heißt
sieh, es ist vater
Mit den beiden vorletzten Wortzeilen aus dem zerlegten 'Fleisch und Blut'
du
und blut
wirst du wohl andeuten wollen, dass es sich um eine Entjungferung handelt.
gareth,
der es mit diesen Anmerkungen,
ohne Wertung, zusätzlich irritiert darüber, dass es nicht heißt: sieh´es ist "dein" Vater, was den Eindruck hervorruft, es spricht ein weiteres Familienmitglied,
gut sein lässt