Silvester-Albtraum 2003
Mir träumte in der Neujahrsnacht,
das Chaos wär´ an allen Orten!
Die Putzfrau mit Gewehr hält Wacht
an der Elite-Uni Pforten.
Sie, welche einst den Raum gepflegt,
ward über Nacht zur Kriminellen!
Den Besen hat man ihr zersägt
und will ihr Lebensbäumchen fällen.
Als Flintenweib dann eingestellt
hat sie die neue „Alma mater“!
Die Bundeswehr zog in die Welt
und spielt dort Boulevard-Theater.
Schon blasen finstere Proleten
im Camp zur General-Attacke!
Gesamtschul-Volk ist angetreten,
steht kampfbereit in der Baracke!
Legt Feuer in den Bildungsschlössern!
Jagt „Eierköpp“ aus dem Palast!
Reißt sie von ihren hohen Rössern,
bevor man Marx und Engels schasst!
Wenn sie dann ihre Wunden lecken,
lasst sie nicht ohne Arztgebühr
in Doktor Schmidtchens Praxis checken –
und schmeißt sie raus zur Hintertür!
Und wieder steht Arm gegen Reich!
Als Fratze mir entgegenstiert,
die Faust geballt, das Antlitz bleich,
der Klassenfeind, neu konzipiert!
Da wach´ ich auf, in Schweiß gebadet:
Heil ist die Welt im Morgenlicht,
zum Glück! Der Traum hat nichts geschadet,
und seinen Bildern glaub´ ich nicht.
Mir träumte in der Neujahrsnacht,
das Chaos wär´ an allen Orten!
Die Putzfrau mit Gewehr hält Wacht
an der Elite-Uni Pforten.
Sie, welche einst den Raum gepflegt,
ward über Nacht zur Kriminellen!
Den Besen hat man ihr zersägt
und will ihr Lebensbäumchen fällen.
Als Flintenweib dann eingestellt
hat sie die neue „Alma mater“!
Die Bundeswehr zog in die Welt
und spielt dort Boulevard-Theater.
Schon blasen finstere Proleten
im Camp zur General-Attacke!
Gesamtschul-Volk ist angetreten,
steht kampfbereit in der Baracke!
Legt Feuer in den Bildungsschlössern!
Jagt „Eierköpp“ aus dem Palast!
Reißt sie von ihren hohen Rössern,
bevor man Marx und Engels schasst!
Wenn sie dann ihre Wunden lecken,
lasst sie nicht ohne Arztgebühr
in Doktor Schmidtchens Praxis checken –
und schmeißt sie raus zur Hintertür!
Und wieder steht Arm gegen Reich!
Als Fratze mir entgegenstiert,
die Faust geballt, das Antlitz bleich,
der Klassenfeind, neu konzipiert!
Da wach´ ich auf, in Schweiß gebadet:
Heil ist die Welt im Morgenlicht,
zum Glück! Der Traum hat nichts geschadet,
und seinen Bildern glaub´ ich nicht.