Skizze

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merzmind

Mitglied
Und wenn ich nicht hineinrufe

die Schritte, die ich tue,
das Halten in der Ruhe,
das Warten im Raum,
das Blinzeln im Traum,
und an dem Pferd die Hufe,
sie bilden die Täler und Hügel.

Es gibt keine Zügel,
für die zeichnende Hand,
ziehend die Grenzen im Land,
sie folgt meiner Spur.
und ich bin darin nur
der Reiter im Bügel.

Ich habe keine Flügel,
um diese umrundende Welt,
die mich inmitten hält,
spiralig zu bereisen.
Und zieh in Erde Schneisen,
Und sie werfen sich mir entgegen.

Berge und steiles Tiefes.
Ich baue und reiße dieses,
mit meinem Atem schon bin ich Blut,
ich fließe und ich bin gut,
Und ich bin der Regen.
Wir wollen uns legen,


ich und du auch, nieder.
Des Zeichners Finger ruhn.
Der Plan ist ohne Tun.
Wir sind im Flussbett wieder,
wir schwimmen unsre Lieder,
wir sind der Traum auf der Karte.

Und ich bin der Zeichner und warte.



merzmind
 

Walther

Mitglied
hi merzmind,

von mir ein herzl. willkommen in der lupe. dieser text ist durchaus vom ansatz interessant. drei anmerkungen auf die schnelle:

(1) er ist viel zu lang für den spannungsbogen
(2) das metrum paßt hinten und vorne nicht. zum thema versmaß etc. hier eine gute lesestelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Verslehre
(3) im text mehr auf das thema fokussieren. du hältst irgendwie die richtung nicht und wirst so aus der bahn getragen

viel spaß beim dichten!

lg w.
 



 
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