Hallo Perry,
wenn Du den Text so liest, dann verstehe ich Deine Interpretation.
Ich hatte es aber anders gemeint.
Es gibt das Lyrdu und das ist die Zeit und dann gibt es noch das Lyri.
Die Zeit hatte sich plötzlich verwandelt. Aus einer gewissen Gemächlichkeit war eine Hektik geworden. Der Zeit werden hier menschliche Züge gegeben, darum empfindet die Zeit diese Hektik als etwas Eingezwängtes. (Ein Metronom kann viele Tempi angeben, man stellt es ja immer wieder neu ein.)
In ihrer Vermenschlichung fragt die Zeit das Lyri, ob es sie (die Zeit)aus diesem Zwang befreien kann.
Aber das Lyri ist genauso eingezwängt und leidet entsprechend darunter. (Zwilling)
Der Gedanke, dass aber der Tod (die Sense) nicht mehr weit ist.....Hier habe ich den Schluss offen gelassen, weil es auf der Hand liegt, dass der Tod unter diesen Umständen etwas Erlösendes hat, so wie auch Walther diesen Text interpretiert hat.
Der Titel bezeichnet, dass es in diesem Text Skaven der Zeit gibt, weil sie sich nicht befreien können.
Danke für Deine Lesart und Deinen dementsprechenden Kommentar!
Liebe Grüße
Vera-Lena