Sommernachtstraum

Art.Z.

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Sommernachtstraum

Versagen lobt mich, hohngesättigt:
in einem besseren Moment
würde ich dich nicht fallen lassen –
was wäre wenn? – die Frage brennt

sich in die Netzhaut meiner Augen,
sie sehen uns, sonst nichts, sonst nichts.
Verwahre deinen Wunsch im Sommer,
in Wärme jenes Sonnenlichts,

das du nicht warfst, nicht fallen ließest –
du löstest es aus deinem Herz
und wie ein Schleier legte es sich,
begab sich schonend schmerzeswärts.

Dort währt es heute meiner gnädig
und lässt mich lindernd Hoffnung spürn.
Ich fühle es, wenn Nächte schweigen –
wenn deine Hände mich berührn.
 



 
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