I
Die Schwermut war sein täglicher Begleiter
im Leben, von dem Vater her ererbt.
Sie hat sein Schrifttum dunkel eingefärbt
und stempelte ihn rasch zum Außenseiter.
Er trug sein Stigma auch als Glaubensstreiter.
Die Kirche Dänemarks schien ihm verderbt.
Ihr hat er scharfzüngig das Fell gegerbt
und ihren Stolz gegeißelt wie kein zweiter.
Das trug ihm Widerstand und Unmut ein.
Man schmähte ohne Rücksicht und Pardon
ihn auf der Straße wie im Feuilleton.
Als Opfer des infamen, bösen Spottes
stand er – wie Jeremia einst – allein,
ein Märtyrer und Rufer seines Gottes.
II
Sein großes Thema war die Existenz
des Menschen in der Leere dieser Zeit,
die Angst, Verzweiflung und Zerrissenheit
und die durch Prunk getarnte Dekadenz.
Dagegen kämpfte er mit Vehemenz
und war zu keinem Kompromiss bereit.
Er forderte den Mut zur Einsamkeit
vor Gott dem Herrn in letzter Konsequenz.
Ihm ging es nicht um Beifall noch um Ruhm.
Ihn störte der Verrat am Christentum,
die Flucht vor einem ehrlichen Geständnis
der Sünde und reeller Selbsterkenntnis.
Für ihn stand fest: Nur jenseits der Fassade
wird der Mensch frei und findet bei Gott Gnade.
Die Schwermut war sein täglicher Begleiter
im Leben, von dem Vater her ererbt.
Sie hat sein Schrifttum dunkel eingefärbt
und stempelte ihn rasch zum Außenseiter.
Er trug sein Stigma auch als Glaubensstreiter.
Die Kirche Dänemarks schien ihm verderbt.
Ihr hat er scharfzüngig das Fell gegerbt
und ihren Stolz gegeißelt wie kein zweiter.
Das trug ihm Widerstand und Unmut ein.
Man schmähte ohne Rücksicht und Pardon
ihn auf der Straße wie im Feuilleton.
Als Opfer des infamen, bösen Spottes
stand er – wie Jeremia einst – allein,
ein Märtyrer und Rufer seines Gottes.
II
Sein großes Thema war die Existenz
des Menschen in der Leere dieser Zeit,
die Angst, Verzweiflung und Zerrissenheit
und die durch Prunk getarnte Dekadenz.
Dagegen kämpfte er mit Vehemenz
und war zu keinem Kompromiss bereit.
Er forderte den Mut zur Einsamkeit
vor Gott dem Herrn in letzter Konsequenz.
Ihm ging es nicht um Beifall noch um Ruhm.
Ihn störte der Verrat am Christentum,
die Flucht vor einem ehrlichen Geständnis
der Sünde und reeller Selbsterkenntnis.
Für ihn stand fest: Nur jenseits der Fassade
wird der Mensch frei und findet bei Gott Gnade.