Speisende Philosophen
Fünf Philosophen saßen und dachten ruhig nach,
bis sie im tiefen Denken der Hunger unterbrach.
Vor ihnen stand die Schüssel gefüllt mit leckrem Reis,
vor jedem lag ein Stäbchen, vor jedem da im Kreis.
Der erste griff zum Stäbchen, das hielt kein Reiskorn fest,
er brauchte noch ein andres und dass ihm's einer lässt.
Der zweite hielt sein Stäbchen geschickt in seiner Hand,
ihm raubte schon der Hunger ein wenig den Verstand.
Der dritte hielt sein Stäbchen und zitterte schon sehr,
der vierte sprach, er gebe auf keinen Fall eins her.
Der fünfte rührte gleichfalls nur dumm im Reis herum,
am übernächsten Morgen, da fielen alle um.
So hatten sie sehr wenig von all dem Überfluss,
fünf kluge Philosophen verhungerten zum Schluss.
Fünf Philosophen saßen und dachten ruhig nach,
bis sie im tiefen Denken der Hunger unterbrach.
Vor ihnen stand die Schüssel gefüllt mit leckrem Reis,
vor jedem lag ein Stäbchen, vor jedem da im Kreis.
Der erste griff zum Stäbchen, das hielt kein Reiskorn fest,
er brauchte noch ein andres und dass ihm's einer lässt.
Der zweite hielt sein Stäbchen geschickt in seiner Hand,
ihm raubte schon der Hunger ein wenig den Verstand.
Der dritte hielt sein Stäbchen und zitterte schon sehr,
der vierte sprach, er gebe auf keinen Fall eins her.
Der fünfte rührte gleichfalls nur dumm im Reis herum,
am übernächsten Morgen, da fielen alle um.
So hatten sie sehr wenig von all dem Überfluss,
fünf kluge Philosophen verhungerten zum Schluss.