Ich habe nachgeschaut, was "Fremdeln" bedeutet.
Es ist im Wesentlichen die Angst vor Fremden in einem Entwicklungsstadium des Säuglings vom 8. Monat an bit etwa 2. Lebensjahr. Ich sehe es also als Metapher an, das JoteS dem Gedicht fremd gegenübersteht, es also fürchtet und ablehnt. Fremdeln ist aber eine zeitweilige Erscheinung, die wieder vergehen wird, wenn man mehr lernt. Habe ich das einigermaßen korrekt verstanden?
(Früher hatte ich intuitiv vermutet "Fremdeln" sei Anbändeln mit Fremden, das ist aber hier nicht gemeint.)
Für mich erzeugt das Gedicht eine andere Wahrnehmung, und ich sehe es in der Nähe alten christlich-abendländischen Denkens.
Schwenken ... hier habe ich das Bild eines Priesters vor Augen, der Weihrauch schwenkt, der Öle schwenkt, alt, auf historische Art. Der Dunst von Krankheit und Öl entweicht, die Miasmen entschwinden - das ist die Hoffnung.
Gehen wir weiter. Es geht um das Denken. Die christlichen Symbole (schwenken, und "die da geistig arm sind) sind Staffage, Symbole, poetische Bilder.
Auch die "Därme" reihen sich ein, zum einen durch gestörte Verdauung (da gehe ich mit JoteS mit) und zum anderen durch altes Öl in alten Schläuchen (statt neuer Wein in alten Schläuchen).
Alles ist starr, dumpf. Man braucht einen Geistesblitz, neue Ideen, die aufwecken, die befreien.
Da ich hier JoteS zitiere muss ich es nun auch im nichtöffentlichen Bereich bringen. (Zum einen und hauptsächlich wegen des Urheberrechts, zum anderen, weil die Leser sonst nicht sehen, um was es geht.)