Statt Stadt

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Siphobia

Mitglied
Stadt.Meine Stadt. Meine Stadt ist nicht groß. Sie ist klein. Sie hat nicht viel zu bieten, sie ist eine Kleinstadt. Jeder kennt jeden, ich kenne keinen.
Egal wo man wohnt, es ist nicht weit bis zur Innenstadt-mir ist es zu weit.
Abends gehen viele Leute in die Stadt,in Kneipen,denn mehr gibt es hier nicht. Junge und alte Leute gehen-ich nicht.Mir ist es zu weit und ich kenn keinen, also bleib ich zu Hause.
Stadt- diese Stadt gefällt mir-sie ist klein.
Für mich ist unser Haus meine Stadt-ich kann es nicht verlassen-habe Angst vor der Stadt, habe Angst vor den Menschen, vor ihrer Gleichgültigkeit, ihrer Ignoranz.
Im Haus gibt es keine Gleichgültigkeit, das Haus ist kleiner als die Stadt, darum wird man aufmerksam, wenn sich etwas tut.
Die Stadt- meine Stadt ist eine Einkaufsstrasse umgeben von Wiesen und Wäldern. Die Umgebung der Stadt ist schön- ich liebe diese Stadt und diese Umgebung erst recht.
Ich renne in die Stadt und in ihre Umgebung, treffe Leute, unterhalte mich, sie mögen mich, sehen mich gerne, freuen sich mich bald wieder zu sehen, fragen wann ich wieder da bin, in der Stadt, wollen sich nicht trennen von mir, aber ich muß weiter.
Muß aus der Stadt und in die Umgebung der Stadt, denn die Wiesen blühen, die Sonne strahlt sie an und der Wald ruft und lockt mit seinen Schatten- ich durchschreite Gräser und Hölzer, die Luft und Wärme der Sonne dringt in mich- ich liebe es- liebe meine Stadt- liebe die Umgebung der Stadt- liebe die Leute dieser Stadt und ihrer Umgebung-
wenn ich sie nur kennen würde und das Haus verlassen könnte.
 
Menschenscheu

Guten Morgen Siphobia,

dein Schreibstil gefällt mir gut. Du fasst dich kurz, alles wirkt sehr intensiv, gestrafft.
Aber leider kann ich nicht erkennen, warum deine Protagonistin ihre Stadt liebt, aber zu scheu ist, unter Menschen zu gehen, mit ihnen zu sprechen. Hier fehlt mir etwas.
Ist deine Protagonistin psychisch krank, behindert?? Warum kann sie die Wiesen besuchen aber nicht die Kneipen?

Grüße
Marlene
 

Lois

Mitglied
leerzeichen

Hi,

Du hast manchmal keine Leerzeichen hinter die Satzzeichen gesetzt. Ist bestimmt in der Eile passiert.
Ich stimme auch dem Vorkommentar zu, warum kann sie nicht?

Gruss Hermann
 

Siphobia

Mitglied
Sie kann nicht, weil sie psychisch krank ist.
sie will nicht mit den menschen, die sie nicht wirklich mag zusammen sein und schon gar nicht in kleinen engen,stickigen, dunklen kneipen.
in der natur findet sie sich, nicht in kneipen.

das mit den leerzeichen ist wirklich durch die eile passiert, hab es auch leider versäumt, den text zu lesen, nachdem ich ihn geschrieben hab.
 



 
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