In der Tat, liebes zufällig hier hereinschneiendes Leserohr,
haben diese fünf zu dreizeiligen Strophen gebrochenen Langverse eine
feste Form gemeinsam:
Daktylische Hexameter,
hier überformt von einer weiteren festen Form, die aber so schlicht ist, daß sie keinen kanonischen Namen braucht, weil das immer nur
dreimal ein Versfüßepaar ist, ein daktylisches (manchmal sind dann Daktylen
Xxx geglättet zu Spondeen
XX, wie üblich), also einfach drei mal ein Hexameterdrittel.
Als ob es in drei Schichten von Stufe zu Stufe hinabfiele,
eine Melodie.
Das verselbständigt jeden der Hexameter zu einem runden Gedanken.
Oder einem Satz-Dreieck.
Aber sie hängen in Schleifen oder logischen Richtungswechseln aneinander, es sind nicht fünf komplett ausformulierte Gedanken, also Sätze, subjektbezogene Prädikate, -
sondern im rundgeschwungenen Gesamtgedanken
nur zwei Sätze,
und der Bedingungssatz, mit dem es beginnt, stuft sich vom "begoenne"
über die zweite Strophe - ein Adverbiale mit einem diesem entgegengesetzten Adverbiale: "singu lari taeten im plurale tantum" -
und die dritte Strophe - ein nachschlagendes Attribut ("versenkt") zu den "uni versum", die Mythisierung und Personifizierung des "einen Verses", der einen infinit umschlagenden Zeit-"Umwendung" -
zur endlich, endlich erscheinenden These hin:
mündet in die Hauptaussage ein,
die dieses
ins Unendliche (infinit) versenkte Plurale tantum der Singularitäten
als Lied der musenjung tanzenden Schöpfergöttinnen singt, -
oder auch als figural gemusterte Tapete mit aus ihrem eigenen Schoß hervorblühenden Grotesken (in der Gestalt pervertierter Verse oder knospender Juniper-Pflanzen):
bluehten aus eigenen
haenden sie auf als waern
nie sie gewesen
eine der schwarz loch
knospen der juniper
versuum versus
grusz, hansz