Strassenkinder
Kinder die auf Karton schlafen,
Kinder die von Abfall leben,
Wo am schmutzigsten der Hafen,
Kinder, die sich nichts vergeben.
Kinder mit erwachs‘nen Augen,
Die nur kaltes Elend sehen.
Hände, die zum Stehlen taugen,
Füsse, die durch Scherben gehen.
Kinder, die wie wilde Hunde
Durch die dunklen Gassen schleichen
Und wie jene voller Wunden
Eher toten Seelen gleichen.
Kinder, die nie Kinder waren,
die nicht lieben, sondern hassen,
Kinder, die durch ihr Gebaren
Angst in uns aufkommen lassen.
Kinder, denen ihr Vertrauen
Mit falscher Münze wird vergolten.
Arglos auf Erwachs‘ne schauen
Ohne Falsch und unbescholten.
Wäre es nicht überfällig
Ihren Hilferuf zu hören?
Wir, die derart selbstgefällig,
Sollten wütend uns empören!
Augen voller stillem Flehen,
bitten uns, für sie zu streiten
und wir müssen endlich sehen:
es ist Zeit, um einzuschreiten!.
Wenn wir vor den Schöpfer treten
Wird er nach den Kindern fragen
Schweigen werden wir betreten
Waren taub für ihre Klagen.
© Rodolfo
Kinder die auf Karton schlafen,
Kinder die von Abfall leben,
Wo am schmutzigsten der Hafen,
Kinder, die sich nichts vergeben.
Kinder mit erwachs‘nen Augen,
Die nur kaltes Elend sehen.
Hände, die zum Stehlen taugen,
Füsse, die durch Scherben gehen.
Kinder, die wie wilde Hunde
Durch die dunklen Gassen schleichen
Und wie jene voller Wunden
Eher toten Seelen gleichen.
Kinder, die nie Kinder waren,
die nicht lieben, sondern hassen,
Kinder, die durch ihr Gebaren
Angst in uns aufkommen lassen.
Kinder, denen ihr Vertrauen
Mit falscher Münze wird vergolten.
Arglos auf Erwachs‘ne schauen
Ohne Falsch und unbescholten.
Wäre es nicht überfällig
Ihren Hilferuf zu hören?
Wir, die derart selbstgefällig,
Sollten wütend uns empören!
Augen voller stillem Flehen,
bitten uns, für sie zu streiten
und wir müssen endlich sehen:
es ist Zeit, um einzuschreiten!.
Wenn wir vor den Schöpfer treten
Wird er nach den Kindern fragen
Schweigen werden wir betreten
Waren taub für ihre Klagen.
© Rodolfo