Sturm

TariTurner

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Sturm

Ein Sturm zieht auf, ich kann es spüren,
Ein Sturm, der alles zerstören wird.
Drum will ich mein Herz ganz fest zuschnüren,
damit es nach ihm nicht im weiten Ozean irrt.

Der Himmel wird dunkel, mit jeder Sekunde,
Die Sterne fallen und Wolken ziehen auf,
Mein Herz tritt aus mir, wie Blut aus der Wunde,
Ich höre es flüstern: „lauf Kind, lauf!“

Das Meer wird unruhig, die Erscheinung ergraut,
Die Bäume schaukeln zum Takt des Windes,
Mein Herz verkrampft, setzt aus und heult,
Ach wäre sie nur Allmächtig, die Gabe des Schwindens.
 



 
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