Sturmgetrieben und Lichtgeschwängert (Sonett)

MIO

Mitglied
Was bleibt, von all meinen Tagen hier zurück?
Von all den Kämpfen in düsteren Zeiten
Erfahrungen und Gelegenheiten
von meiner Jagd nach all dem scheinbaren Glück?


Meine Seele, verwundet von den Kriegen,
nur noch ein Funken verschüttetes Licht.
Mein taubblindes Ego bemerkt dies nicht
es hält die Flagge, will streiten und siegen.

Doch ich hab genug von all dem einheitsgrau,
habe Sehnsucht nach meiner Lebendigkeit,
vermisse veilchengrün und himmelblau,
und auch die Unschuld meiner Kinderzeit.

Unbekleidet leg ich mich in den Morgentau,
lasse mich fallen, bin, Einheit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Hallo, Mio!

Betonst Du "Einhéit" auf der zweiten Silbe?

grusz, hansz
 

MIO

Mitglied
Hallo Mondnein,
Darüber habe ich mir so genau noch keine Gedanken gemacht, aber ich denke "heit" an sich ist nicht so attraktiv, um es zu betonen. Das wäre bei Einssein anders, was sich nun wieder nicht auf "zeit" reimt.
Liebe Grüße MIO
 

MIO

Mitglied
Danke, ich hab drüber nachgedacht und Eine weltweit trifft es nicht. es sollte ja dieses Verbunden sein mit allem was ist ausdrücken. Vielleicht fällt mir noch ein passendes Wort ein.
LG MIO
 



 
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