Süß

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Tilmann

Mitglied
Wie du da so hingst
gebrandet,zerbrochen im rost'gem Zwinger
und ich nur sah und nichts tun konnte.

Wie du da so standest,
stolz unter'm Galgen, im Wamst deiner Zeit
und ich nur weinte und meine Hand nicht zu heben vermochte.

Wie du da so prangtest,
im trägem Lauf der Geschichte
als Mahnmahl, für Söhne und Töchter
und ich nur schwieg und dich verleugnete.

Wie du da so wurdest,
zum Feindbild von Verdrehten und immer weiter
hinab gingst in den Kerker der Verleumdnung
und ich nur abwinkte und mit den Massen brüllte.

Zeit heilt keine Wunden - unter der Kruste lauert oft Eiter.

Wie du da so hingst
und nun ein Monster bist, und jeder Narr dir höhnt
und stolz ist auf seine Rasse
Da konnte ich nicht mehr
ich stand auf, hob meine Hand
doch du warst vergessen!
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
ein

starkes gedicht. aber welcher süskind ist gemeint? doch nicht der, der das parfüm geschrieben hat? klär mich bitte auf.
lg
 

Walther

Mitglied
sorry, loitz, aber da wimmelt es von grammatik-, wort- und anderen fehlern. das kann ich nicht gut finden!
 

Tilmann

Mitglied
@Walther: Einige meiner "zugegeben" leichtsinnigen Fehler habe ich korrigiert!
Wenn du noch andere gefunden hast, dann konkretisiere dich bitte!
Auch ich würde es nicht gutheißen, wenn am Ende ein vor Fehlern strotzendes Gedicht unverändert bleibt!
@Flammarion: Joseph Süskind "Jud Süß" Oppenheimer!
LG Tilman :)
 

Tilmann

Mitglied
Wie du da so hingst
gebrandet,zerbrochen im rost'gen Zwinger
und ich nur sah und nichts tun konnte.

Wie du da so standest,
stolz unter'm Galgen, im Wams deiner Zeit
und ich nur weinte und meine Hand nicht zu heben vermochte.

Wie du da so prangtest,
im trägen Lauf der Geschichte
als Mahnmahl, für Söhne und Töchter
und ich nur schwieg und dich verleugnete.

Wie du da so wurdest,
zum Feindbild von Verdrehten und immer weiter
hinab gingst in den Kerker der Verleumdnung
und ich nur abwinkte und mit den Massen brüllte.

Zeit heilt keine Wunden - unter der Kruste lauert oft Eiter.

Wie du da so hingst
und nun ein Monster bist, und jeder Narr dir höhnt
und stolz ist auf seine Rasse
Da konnte ich nicht mehr
ich stand auf, hob meine Hand
doch du warst vergessen!
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
aha.

vielen dank für die aufklärung.
ein fehler ist noch drin - Verleumdnung. das erste n ist zuviel.
lg
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
uppsala,

ich hab mich gleich noch bei wikipedia belesen - jud süß hat mit süskind nicht das geringste zu tun. der hieß joseph süß oppenheimer. nach meiner meinung würde dein gedicht gewinnen, wenn du auf diesen berühmten namen süskind verzichtest. da denkt nämlich jeder zuerst an das parfüm und dann vielleicht noch an patricks vater, der auch schriftsteller war.
lg
 

Tilmann

Mitglied
Wie du da so hingst
gebrandet,zerbrochen im rost'gen Zwinger
und ich nur sah und nichts tun konnte.

Wie du da so standest,
stolz unter'm Galgen, im Wams deiner Zeit
und ich nur weinte und meine Hand nicht zu heben vermochte.

Wie du da so prangtest,
im trägen Lauf der Geschichte
als Mahnmahl, für Söhne und Töchter
und ich nur schwieg und dich verleugnete.

Wie du da so wurdest,
zum Feindbild von Verdrehten und immer weiter
hinab gingst in den Kerker der Verleumdung
und ich nur abwinkte und mit den Massen brüllte.

Zeit heilt keine Wunden - unter der Kruste lauert oft Eiter.

Wie du da so hingst
und nun ein Monster bist, und jeder Narr dir höhnt
und stolz ist auf seine Rasse
Da konnte ich nicht mehr
ich stand auf, hob meine Hand
doch du warst vergessen!
 



 
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