SamohtAkfak
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Süßer Nektar
Ich sehe kein einziges blau mehr
In eurer Welt des unbändigen Hasses.
Keine Farben mehr da, kein rot, kein grün.
Alles ist grau, kein frohlockendes Licht.
Auch keine Menschen sehe ich, nirgends.
Nur fahle Gesichter, ganz ohne Züge.
Keine Augen, kein Mund, nur eine Nase.
Eine hässliche, nur zum Atmen, zum Leben.
Doch hier gibt es nichts, wofür es sich lohnt
Zu gehen, zu trinken, zu essen, zu leben.
Keine grünen Heiden mehr, mit schönen Linden.
Das Rot der Rose ist hier aschfahl.
Nirgendwo ein Gaul, der fröhlich wiehert,
Kein Hund, der dich freundlich anbellt.
Nur noch fletschende Zähne und Getrampel.
Die Stimmen der Vögel sind schon lange stumm.
Nein, hier halte ich es nicht länger aus.
Nicht heir, sondern da, wo ich frei bin.
So trinke ich von dem süßen Nektar des Todes,
Der mich endlich erlöst und frei macht.
Und niemand trauert, weil nichts da ist.
Ich bin verlassen von der ganzen Welt.
Nun trete ich ein in eine bessere.
Hier bin ich frei, danke...
---
2003
Ich sehe kein einziges blau mehr
In eurer Welt des unbändigen Hasses.
Keine Farben mehr da, kein rot, kein grün.
Alles ist grau, kein frohlockendes Licht.
Auch keine Menschen sehe ich, nirgends.
Nur fahle Gesichter, ganz ohne Züge.
Keine Augen, kein Mund, nur eine Nase.
Eine hässliche, nur zum Atmen, zum Leben.
Doch hier gibt es nichts, wofür es sich lohnt
Zu gehen, zu trinken, zu essen, zu leben.
Keine grünen Heiden mehr, mit schönen Linden.
Das Rot der Rose ist hier aschfahl.
Nirgendwo ein Gaul, der fröhlich wiehert,
Kein Hund, der dich freundlich anbellt.
Nur noch fletschende Zähne und Getrampel.
Die Stimmen der Vögel sind schon lange stumm.
Nein, hier halte ich es nicht länger aus.
Nicht heir, sondern da, wo ich frei bin.
So trinke ich von dem süßen Nektar des Todes,
Der mich endlich erlöst und frei macht.
Und niemand trauert, weil nichts da ist.
Ich bin verlassen von der ganzen Welt.
Nun trete ich ein in eine bessere.
Hier bin ich frei, danke...
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2003