Summ, Summ
Um entspannt am Klo zu sitzen,
muss man vorher alle Ritzen
prüfen und das Fenster schließen
- man will die Sitzung ja genießen!
Doch manchmal übersieht man sie
dann heißt es: Horror Ende Nie!
Damit der Leser mich versteht,
erklär ich kurz, worum es geht:
Zu Beginn der Frühlingszeit
ist die Wärme nicht mehr weit.
Und schon bald an vielen Orten
erwachen Tiere aller Sorten.
Ich habe da gar nichts dagegen,
ich halt’s mit ihnen wie mit Regen.
Ich liebe wie sie leben, leiben
- solang sie schön brav draußen bleiben!
Besonders diese will ich missen:
Die Wespen und Hornissen.
Das Häusel ist ein Ort der Ruh
und für dies Getier tabu.
Diese Viecher sind gemein
und xenophobisch obendrein!
Kommt man ihrem Heim zu nah,
wird man fortgejagt. Ja, ja!
Mein Dach jedoch wird allzu oft
umgewidmet zu ’nem Loft.
Ungefragt und ungeniert
wird es einfach okkupiert!
Ich würd’ sie zählen zu den Netten,
wenn sie keine Flügel hätten,
Ihr Stachel – hart und lang und schmal
dringt durch dicksten Panzerstahl!
Sie stechen schnell und gnadenlos
durch den Pulli, durch die Hos’.
Sie sind schrecklich fürchterlich,
hab’n zwei Paar Beine mehr als ich.
Am Häusel sind sie ganz schön frech,
schau’n mir zu und schau’n nicht wech!
Sie sitzen regungslos und warten
auf meinen Hintern, meinen zarten.
Am Klo liegt alles blitzeblank,
nur dran zu denken macht schon krank!
Nie hab ich eine umgebracht,
sondern immer erst ganz sacht,
dann stetig lauter und geschwind
Hilferufe angestimmt!
Denn ich will sie nicht bedrohen,
diese Monster, diese rohen!
Was, wenn ich daneben schlüge?
Ich bekäm’ sofort die Rüge:
Sie würd’ es ihren Brüdern sagen,
und mir geht’s wirklich an den Kragen!
Zum Glück, in diesem Haushalt wohnen
auch noch andere Personen!
Drum wird mein Ruf zur Unterstützung,
zwecks angstschweißfreier Lokusnützung,
erhört und’s Wespenvieh sogleich
verbannt ins ferne Gartenreich!
Dann kann ich endlich was ich muss,
sorgenfrei – ein Hochgenuss!!!
Um entspannt am Klo zu sitzen,
muss man vorher alle Ritzen
prüfen und das Fenster schließen
- man will die Sitzung ja genießen!
Doch manchmal übersieht man sie
dann heißt es: Horror Ende Nie!
Damit der Leser mich versteht,
erklär ich kurz, worum es geht:
Zu Beginn der Frühlingszeit
ist die Wärme nicht mehr weit.
Und schon bald an vielen Orten
erwachen Tiere aller Sorten.
Ich habe da gar nichts dagegen,
ich halt’s mit ihnen wie mit Regen.
Ich liebe wie sie leben, leiben
- solang sie schön brav draußen bleiben!
Besonders diese will ich missen:
Die Wespen und Hornissen.
Das Häusel ist ein Ort der Ruh
und für dies Getier tabu.
Diese Viecher sind gemein
und xenophobisch obendrein!
Kommt man ihrem Heim zu nah,
wird man fortgejagt. Ja, ja!
Mein Dach jedoch wird allzu oft
umgewidmet zu ’nem Loft.
Ungefragt und ungeniert
wird es einfach okkupiert!
Ich würd’ sie zählen zu den Netten,
wenn sie keine Flügel hätten,
Ihr Stachel – hart und lang und schmal
dringt durch dicksten Panzerstahl!
Sie stechen schnell und gnadenlos
durch den Pulli, durch die Hos’.
Sie sind schrecklich fürchterlich,
hab’n zwei Paar Beine mehr als ich.
Am Häusel sind sie ganz schön frech,
schau’n mir zu und schau’n nicht wech!
Sie sitzen regungslos und warten
auf meinen Hintern, meinen zarten.
Am Klo liegt alles blitzeblank,
nur dran zu denken macht schon krank!
Nie hab ich eine umgebracht,
sondern immer erst ganz sacht,
dann stetig lauter und geschwind
Hilferufe angestimmt!
Denn ich will sie nicht bedrohen,
diese Monster, diese rohen!
Was, wenn ich daneben schlüge?
Ich bekäm’ sofort die Rüge:
Sie würd’ es ihren Brüdern sagen,
und mir geht’s wirklich an den Kragen!
Zum Glück, in diesem Haushalt wohnen
auch noch andere Personen!
Drum wird mein Ruf zur Unterstützung,
zwecks angstschweißfreier Lokusnützung,
erhört und’s Wespenvieh sogleich
verbannt ins ferne Gartenreich!
Dann kann ich endlich was ich muss,
sorgenfrei – ein Hochgenuss!!!