zedertochter
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Dies ist ein schon bekanntes nacherzähltes Märchen mit verändertem Schluss. Dies war eine Hausaufgabe in der Schule.
Susanka und die Wassergeister
Es war einmal ein armes fleißiges Mädchen, das hieß Susanka und arbeitete für einen geizigen reichen Bauern. Susanka bekam von ihrem Herrn für ihre viele Arbeit nur ein Stückchen Brot und etwas Wasser. Sie konnte auch nie gut schlafen, weil sie nur einen Sack, der mit Stroh gefüllt war, dafür hatte.
Eines Tages, als sie die Gänse und die Kühe hütete, hörte sie ein Jammern. Sie lief dahin, wo sie es hörte. Unter den Kleeblättern verdeckt saß der König der Wassergeister!
Er sah aus wie eine alte hässliche Kröte mit einer wunderbar glänzenden Krone auf dem Kopf.
„Was ist denn mit Dir los?“ ,fragte Susanka.
„Ich bin beim Schein des Vollmonds im Klee, der mit Tau bedeckt war, spazieren gegangen, aber die Sonne hat den Tau getrocknet“, antwortete der König.
Susanka brachte den Wassergeist zurück in die Oisa, das war ein Fluss, der in der Nähe floss.
Der König fragte sie, was sie dafür haben wolle und sie sagte: „Nichts!“
Da wurde sie von dem König zu einem Fest eingeladen. Das Fest wurde gefeiert, weil der König einen Sohn bekommen hatte.
Susanka wurde Patin des Kindes.
Später ging sie wieder zurück.
Am nächsten Morgen merkte sie, dass aus ihrem Stroh Goldstäbe geworden waren. Als der Bauer das hörte wurde er neidisch. Nun ging der Bauer jede Nacht auf die Weide. Einmal fand er auch den Wassergeist. Er nahm ihn mit größtem Ekel, warf ihn zurück in die Oisa und rief:“ Als Belohnung will ich das Gleiche wie Susanka!“
Er hatte nämlich auch einen Sack voll Stroh vorbereitet, der war so dick und fett wie nichts anderes. Man konnte überhaupt nicht darauf schlafen! Aber am nächsten Tag spürte der Bauer ein hartes Pieksen und Stechen und dachte sich:
“Ach was pieksen und stechen meine Stäbe!“
Und er guckte in seinen Sack hinein. Aber es waren Stöcke, die in seinem Sack steckten. Er dachte sich, dass der König sich vertan hätte und stand die Qualen noch ein paar Tage durch. Am vierten Tag aber brach er tot zusammen!
Das Mädchen war nun allein.
Eines Tages aber kam ein Prinz geritten und fragte: „Was ist denn mit dir los?“
Susanka antwortete: „Ich bin ganz allein.“
Der Prinz fand sie sehr schön und nahm sie zur Frau. Sie lebten noch lange glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.
Susanka und die Wassergeister
Es war einmal ein armes fleißiges Mädchen, das hieß Susanka und arbeitete für einen geizigen reichen Bauern. Susanka bekam von ihrem Herrn für ihre viele Arbeit nur ein Stückchen Brot und etwas Wasser. Sie konnte auch nie gut schlafen, weil sie nur einen Sack, der mit Stroh gefüllt war, dafür hatte.
Eines Tages, als sie die Gänse und die Kühe hütete, hörte sie ein Jammern. Sie lief dahin, wo sie es hörte. Unter den Kleeblättern verdeckt saß der König der Wassergeister!
Er sah aus wie eine alte hässliche Kröte mit einer wunderbar glänzenden Krone auf dem Kopf.
„Was ist denn mit Dir los?“ ,fragte Susanka.
„Ich bin beim Schein des Vollmonds im Klee, der mit Tau bedeckt war, spazieren gegangen, aber die Sonne hat den Tau getrocknet“, antwortete der König.
Susanka brachte den Wassergeist zurück in die Oisa, das war ein Fluss, der in der Nähe floss.
Der König fragte sie, was sie dafür haben wolle und sie sagte: „Nichts!“
Da wurde sie von dem König zu einem Fest eingeladen. Das Fest wurde gefeiert, weil der König einen Sohn bekommen hatte.
Susanka wurde Patin des Kindes.
Später ging sie wieder zurück.
Am nächsten Morgen merkte sie, dass aus ihrem Stroh Goldstäbe geworden waren. Als der Bauer das hörte wurde er neidisch. Nun ging der Bauer jede Nacht auf die Weide. Einmal fand er auch den Wassergeist. Er nahm ihn mit größtem Ekel, warf ihn zurück in die Oisa und rief:“ Als Belohnung will ich das Gleiche wie Susanka!“
Er hatte nämlich auch einen Sack voll Stroh vorbereitet, der war so dick und fett wie nichts anderes. Man konnte überhaupt nicht darauf schlafen! Aber am nächsten Tag spürte der Bauer ein hartes Pieksen und Stechen und dachte sich:
“Ach was pieksen und stechen meine Stäbe!“
Und er guckte in seinen Sack hinein. Aber es waren Stöcke, die in seinem Sack steckten. Er dachte sich, dass der König sich vertan hätte und stand die Qualen noch ein paar Tage durch. Am vierten Tag aber brach er tot zusammen!
Das Mädchen war nun allein.
Eines Tages aber kam ein Prinz geritten und fragte: „Was ist denn mit dir los?“
Susanka antwortete: „Ich bin ganz allein.“
Der Prinz fand sie sehr schön und nahm sie zur Frau. Sie lebten noch lange glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.