25. September
Mein Gemüt hat sich in den letzten Tagen verdunkelt wie ein erlöschendes Feuer. Kaum mehr bleibt genug Kraft, diese Zeilen zu schreiben, und obwohl ich einen tiefen Riß in mir verspüre, der mir den Zugang zu meinen Empfindungen verwehrt, verspüre ich einen grotesken Schmerz über meine Empfindungslosigkeit. Dieser Schmerz ist es, der mich dazu treibt, dies zu schreiben, um das festzuhalten, was ich verloren habe.
Bis zuletzt nagten die Enttäuschungen der letzten Jahre an meiner ohnehin zerfressenen Seele, so ich immer wieder gezwungen war, Hilfe zu suchen, um mein Leid ein wenig zu lindern. Es war die Suche nach einem Menschen, der, wenngleich er meine verworrenen Gefühle nicht vollständig zu teilen vermocht hätte, er mir dennoch mit einem Verständnis begegnet wäre, welches gleichsam eine Verbindung, und sei sie noch so zart gewesen, zwischen zwei dürstenden Seelen herzustellen vermocht hätte.
Nur einmal verspürte ich die Möglichkeit, eine solche Seelenbeziehung mit einem Menschen eingehen zu können, doch ich wurde aufs Bitterste enttäuscht. Damals glaubte ich, ich könnte diesem Menschen meine Qual rückhaltlos entdecken und meinem Leben, sofern man es noch als solches bezeichnen konnte, eine Wendung zu geben und mich aus dem vernichtenden Sturm in die Brandung wahrer Gefühle zu geleiten. Gestrandet. Endlich, nach so vielen Entbehrungen. Doch es kam anders...
Mein Gemüt hat sich in den letzten Tagen verdunkelt wie ein erlöschendes Feuer. Kaum mehr bleibt genug Kraft, diese Zeilen zu schreiben, und obwohl ich einen tiefen Riß in mir verspüre, der mir den Zugang zu meinen Empfindungen verwehrt, verspüre ich einen grotesken Schmerz über meine Empfindungslosigkeit. Dieser Schmerz ist es, der mich dazu treibt, dies zu schreiben, um das festzuhalten, was ich verloren habe.
Bis zuletzt nagten die Enttäuschungen der letzten Jahre an meiner ohnehin zerfressenen Seele, so ich immer wieder gezwungen war, Hilfe zu suchen, um mein Leid ein wenig zu lindern. Es war die Suche nach einem Menschen, der, wenngleich er meine verworrenen Gefühle nicht vollständig zu teilen vermocht hätte, er mir dennoch mit einem Verständnis begegnet wäre, welches gleichsam eine Verbindung, und sei sie noch so zart gewesen, zwischen zwei dürstenden Seelen herzustellen vermocht hätte.
Nur einmal verspürte ich die Möglichkeit, eine solche Seelenbeziehung mit einem Menschen eingehen zu können, doch ich wurde aufs Bitterste enttäuscht. Damals glaubte ich, ich könnte diesem Menschen meine Qual rückhaltlos entdecken und meinem Leben, sofern man es noch als solches bezeichnen konnte, eine Wendung zu geben und mich aus dem vernichtenden Sturm in die Brandung wahrer Gefühle zu geleiten. Gestrandet. Endlich, nach so vielen Entbehrungen. Doch es kam anders...