Tapferkeit
Stolz und unter Eid gestellt
zieht er tapfer in das Feld.
Denn die Heimat ist bedroht
durch des Feindes Aufgebot.
Als man zu den Waffen rief,
war er nicht zu halten, lief
von der Arbeit hin zum Heer.
Seine Frau sah ihn nicht mehr.
Eingekleidet und gedrillt
gibt er nun das Ebenbild
heldenhafter Tapferkeit.
Und der Kampf ist nicht mehr weit.
Die Strategen in den Bunkern,
zwischen Stabsgesocks und Funkern
reiben sich derweil die Hände.
Sehen schon den Feind am Ende.
Sehen sich schon plündern, rauben,
Beute machen, Schätze klauben,
sich die großen Taschen füllen
und in feinste Tücher hüllen.
Hohe Ämter, Positionen,
werden nach dem Sieg belohnen,
wer nicht in die Kämpfe zog,
sondern frech das Volk belog.
Wessen Dreistigkeit am tollsten,
wessen Lügenmaul am vollsten,
dass das Volk ihm blind vertraut,
rettet immer seine Haut.
Selten nur in der Geschichte
wurden solche Bösewichte
ihrer Taten angeklagt.
Meistens hat man's nicht gewagt.
Denn was dann ans Licht gelänge
brächte manchen arg in Zwänge.
Angesichts Erklärungsnot,
schwieg man manches lieber tot.
Doch so groß des Menschen Geist,
so verschwindend klein ist meist,
der Verstand, wenn's heißt das Leben
für wen anders aufzugeben.
Für die Gauner, die beizeiten
Kriege heimlich vorbereiten.
Die mit Menschenleben spielen
und auf Machtvermehrung zielen.
Weil sie gern Profite machen,
bringen Leichen sie zum lachen.
Massenmord ist Konjunktur!
Skrupel? Zweifel? Keine Spur!
All dies Kriegsgewinnlerpack,
stecke man in einen Sack.
Und dann mit dem Knüppel fein,
prügle man die Beulen klein.
Unser Held vom Anbeginn,
zählt nun auch zum Kriegsgewinn.
Von diversen Körperschäden,
profitieren Orthopäden.
Stolz und unter Eid gestellt
zieht er tapfer in das Feld.
Denn die Heimat ist bedroht
durch des Feindes Aufgebot.
Als man zu den Waffen rief,
war er nicht zu halten, lief
von der Arbeit hin zum Heer.
Seine Frau sah ihn nicht mehr.
Eingekleidet und gedrillt
gibt er nun das Ebenbild
heldenhafter Tapferkeit.
Und der Kampf ist nicht mehr weit.
Die Strategen in den Bunkern,
zwischen Stabsgesocks und Funkern
reiben sich derweil die Hände.
Sehen schon den Feind am Ende.
Sehen sich schon plündern, rauben,
Beute machen, Schätze klauben,
sich die großen Taschen füllen
und in feinste Tücher hüllen.
Hohe Ämter, Positionen,
werden nach dem Sieg belohnen,
wer nicht in die Kämpfe zog,
sondern frech das Volk belog.
Wessen Dreistigkeit am tollsten,
wessen Lügenmaul am vollsten,
dass das Volk ihm blind vertraut,
rettet immer seine Haut.
Selten nur in der Geschichte
wurden solche Bösewichte
ihrer Taten angeklagt.
Meistens hat man's nicht gewagt.
Denn was dann ans Licht gelänge
brächte manchen arg in Zwänge.
Angesichts Erklärungsnot,
schwieg man manches lieber tot.
Doch so groß des Menschen Geist,
so verschwindend klein ist meist,
der Verstand, wenn's heißt das Leben
für wen anders aufzugeben.
Für die Gauner, die beizeiten
Kriege heimlich vorbereiten.
Die mit Menschenleben spielen
und auf Machtvermehrung zielen.
Weil sie gern Profite machen,
bringen Leichen sie zum lachen.
Massenmord ist Konjunktur!
Skrupel? Zweifel? Keine Spur!
All dies Kriegsgewinnlerpack,
stecke man in einen Sack.
Und dann mit dem Knüppel fein,
prügle man die Beulen klein.
Unser Held vom Anbeginn,
zählt nun auch zum Kriegsgewinn.
Von diversen Körperschäden,
profitieren Orthopäden.