Tatort Leben
In strenger Ungewißheit eingeschnürt
wollt ich mein Schicksal selbst erschmieden,
die Bürde unerstrebter Lust vom Leben streifen,
zu finden endlich eig´ner Taten Frieden:
Was still und zart begann zu reifen,
sollt aufhör´n, eh es noch mein Herz berührt.
Doch war der Vorsatz ungewetzt,
zu stumpf des Wunsches Schneide:
Statt einzugeh´n dank ständiger Verzweiflung Mühen
erstrahlt in unbarmherzig hellem Kleide,
was laut und mächtig nun erneut beginnt zu blühen,
vom Tau der Reue frisch benetzt.
Was hatte den Befehl gegeben
zu jener unerfüllten Handlung?
Wozu nur ständig neu erwachen?
Entfaltete sich untastbare Wandlung
am Ende nur, um auszulachen
den undankbaren Drang zum Leben?
Wenn Taten nicht bei Worten stehen,
so nicht, weil diese falsch gewählt.
Im Gegenteil, die Tat der Wahl stand vor dem Worte.
Doch ist dies nicht die einz´ge Tat, die zählt!
Würd gerne endlich die begehen,
die fast in mir verdorrte,
und dir bislang gefehlt
In strenger Ungewißheit eingeschnürt
wollt ich mein Schicksal selbst erschmieden,
die Bürde unerstrebter Lust vom Leben streifen,
zu finden endlich eig´ner Taten Frieden:
Was still und zart begann zu reifen,
sollt aufhör´n, eh es noch mein Herz berührt.
Doch war der Vorsatz ungewetzt,
zu stumpf des Wunsches Schneide:
Statt einzugeh´n dank ständiger Verzweiflung Mühen
erstrahlt in unbarmherzig hellem Kleide,
was laut und mächtig nun erneut beginnt zu blühen,
vom Tau der Reue frisch benetzt.
Was hatte den Befehl gegeben
zu jener unerfüllten Handlung?
Wozu nur ständig neu erwachen?
Entfaltete sich untastbare Wandlung
am Ende nur, um auszulachen
den undankbaren Drang zum Leben?
Wenn Taten nicht bei Worten stehen,
so nicht, weil diese falsch gewählt.
Im Gegenteil, die Tat der Wahl stand vor dem Worte.
Doch ist dies nicht die einz´ge Tat, die zählt!
Würd gerne endlich die begehen,
die fast in mir verdorrte,
und dir bislang gefehlt