that's it!

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orlando

Gast
Hallo Manfred,
für meine Texteinschätzung trifft dein Titel leider nicht ganz zu.
Das Gedicht kommt mir zu bieder an die Leser.
Bis "Weltbildes" finde ich den Text halbwegs ok, danach gleitet er jedoch ins Gefühlsduselige.
Menschlich finde ich es jedoch vorbildlich, wie du LyrIs (Arbeits-) -Leben gestaltest und uns indirekt zur Nachahmung aufforderst. :)
Liebe Grüße
orlando
 

Manfred Groß

Mitglied
Hallo Orlando,
danke für deine Rückmeldung. Ja, bzgl. Gefühlsduselei wegen der "Handreichung" hast du vielleicht Recht. Es ist ein recht abgegriffenes Bild. Doch in dem Kontext, in dem ich das Gedicht verfasst habe, passt es meines Erachtens trotzdem ganz gut. Dieser Kontext ist hier für den Außenstehenden jedoch nicht ersichtlich. Aber deine Einschätzung zum Schluss deines Kommentares lässt erahnen, dass ein Teil davon "nach außen" dringt und zum Nachdenken anregt. Das Gedicht ist spontan und schnell entstanden nach einer allerdings langen inneren Auseinandersetzung während des Schreibens eines klassischen Briefes. Es ging also eine gewisse nicht unerhebliche innere Arbeit voraus. Anlass dazu war eine Konfliktsituation in meinem Job.
LG
Manfred
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Für mich ist interessant, dass jeder folgende Vers eine echte Ergänzung darstellt.
Alle wenden es auch, außer vielleicht "und Wirklichkeit", denn das ist in der festen Wendung als Bestandteil und nach "zwischen Anspruch" zu erwarten.
 
O

orlando

Gast
Lieber Manfred,
ich habe mir schon gedacht, dass es sich um etwas Biographisches handeln muss. Und ich glaube, dass du ehrenhaft und mutig gehandelt hast.
Nur ist halt so, dass Gedichte, die aus dem Bauch heraus entstehen, meist sehr lange abgelagert werden müssen, um am Ende das zu transportieren, was an die Leser gebracht werden soll und kann.
Bei deinem Gedicht plädiere ich für etwas absolut Schlichtes.
Herzliche Grüße
orlando
 

Manfred Groß

Mitglied
Hallo Bernd,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Das Gedicht ist aus einem inneren Hin- und Herwenden anlässlich einer Konfliktsituation entstanden. Daher hat es sich wohl so gestaltet wie du beschrieben hast.
 
O

orlando

Gast
Das Einfachste wäre, einfach einen Teil wegzulassen:

lege meinen job
in die waagschale
zwischen anspruch
und wirklichkeit
angekommen [strike]nun[/strike]
auf [blue]einer[/blue] seite

treffe [blue]ich[/blue] ins mark
[blue]meines[/blue] weltbildes

Der Freund ist ja im Prinzip überflüssig. LyrI hat eine Entscheidung getroffen und sich für die richtige Seite entschieden.
So überlässt du es dem Leser Schlussfolgerungen zu ziehen, bietest also ein offenes Ende an.
Das ist fast immer besser.
Denn für uns alle bedeutet Leserlangeweile Tod. ;)
LG, orlando
 

Manfred Groß

Mitglied
hier geht's allerdings nicht um mein Weltbild. Möglicherweise ist mein Gedicht für dich missverständlich, weil der Kontext fehlt. Diesen möchte ich allerdings nicht an dieser Stelle offenlegen. Gegebenenfalls aber per Mail direkt an dich!
 
O

orlando

Gast
In dieser Form "musst" du es ja nicht übernehmen. Nimm doch einfach das Weltbild, welches du meinst: das fremde, das angelernte, das überlieferte und schreib es.
Spornende Grüße :)
orlando
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich denke, es ist eine biblische Referenz: Gewogen und für zu leicht befunden. Nicht der Job, sondern die Freundschaft hat Gewicht.
 



 
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