tiger du duftest nach herbst
der urwald schaut aus deinen augen
und dein kuß schmeckt salzig wie die steppe
deine augen sind tief wie der dschungel
und dunkel wie die regenzeit
mit feinen fingern malst du
dein fell auf meinen rücken
deine schwarzen streifen
deine feinen haare
tiger du bist rauh wie ein baum
dein biß ist zart wie der zitternde
flügel eines nachtfalters
deine stimme ist
das schwarzsamtene fell des panthers
mit deinen händen spielst du
deine melodie auf meiner haut
deine leichte gegenwart
dein schweres fernweh
tiger du bist der nebel
der verschwindet am morgen
wenn die sonne zu heiß wird
sich unmerklich zwischen den gräsern auflöst
aufsteigt und sich in die himmel verteilt
ein feuchter glanz auf meiner haut bist du
ein duft, wo du noch eben schlafen konntest
ich schließe diesen morgen ein in mir
du wirst mir nicht verloren gehen
mit meinen nachtaugen suche ich die deinen
meine stimme fragt nach deinem wahren namen
wenn ich dich finde unter den agavenschatten
liegend im geschmolzenen sand
schaust du mich traurig an
auch wenn du mich erkennst
du bist der, der mir nicht folgen kann
tiger es duftet nach herbst
ich schließe die augen und sehe dich
dir gehört der duft und die stimme
dir gehört die berührung der mitte
dir gehört das versprechen zu bleiben
und dir gehört das alleinsein
der urwald schaut aus deinen augen
und dein kuß schmeckt salzig wie die steppe
deine augen sind tief wie der dschungel
und dunkel wie die regenzeit
mit feinen fingern malst du
dein fell auf meinen rücken
deine schwarzen streifen
deine feinen haare
tiger du bist rauh wie ein baum
dein biß ist zart wie der zitternde
flügel eines nachtfalters
deine stimme ist
das schwarzsamtene fell des panthers
mit deinen händen spielst du
deine melodie auf meiner haut
deine leichte gegenwart
dein schweres fernweh
tiger du bist der nebel
der verschwindet am morgen
wenn die sonne zu heiß wird
sich unmerklich zwischen den gräsern auflöst
aufsteigt und sich in die himmel verteilt
ein feuchter glanz auf meiner haut bist du
ein duft, wo du noch eben schlafen konntest
ich schließe diesen morgen ein in mir
du wirst mir nicht verloren gehen
mit meinen nachtaugen suche ich die deinen
meine stimme fragt nach deinem wahren namen
wenn ich dich finde unter den agavenschatten
liegend im geschmolzenen sand
schaust du mich traurig an
auch wenn du mich erkennst
du bist der, der mir nicht folgen kann
tiger es duftet nach herbst
ich schließe die augen und sehe dich
dir gehört der duft und die stimme
dir gehört die berührung der mitte
dir gehört das versprechen zu bleiben
und dir gehört das alleinsein