tinakha und sadhir

Perry

Mitglied
tinakha und sadhir

vielleicht bin ich zu vielen flüssen gefolgt die richtige
mündung zu finden habe die falschen brücken überquert
um das ufer zu erreichen an dem du auf mich wartest

von bergspitzen aus habe ich nach dir ausschau gehalten
in grotten und höhlen verborgenen hinweisen nachgespürt
doch nirgends fand ich weder ein zeichen noch eine spur

bleibt mir als letzte möglichkeit nur noch körper und erde
zu verlassen um dich in den weiten des weltalls zu suchen
vielleicht wartest du im sternbild der liebenden auf mich
 
Zuletzt bearbeitet:

L'étranger

Mitglied
Hallo Perry,

dass du dir dieses "um" im ersten Vers sparst, verstehe ich und akzeptiere es auch gerne.

Ich zweifle allerdings an der Konstruktion im Vers 6. Normal wäre da ja ein Formulierung wie "doch wo immer ich suchte, nirgends fand ich ein Zeichen oder eine Spur. Mit der doppelten Verneinung "nirgends" und "weder noch" funktioniert mMn der Satz nicht so ganz.

Gruß Lé.
 
Lieber Manfred, ein Liebesgedicht, das trotz aller Vergeblichkeit einen Sehnsuchtstraum aufrecht erhält.
Ich empfinde es als gelungen...
Liebe Grüße
Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo hein,
danke für dein Interesse. Da ich in der Strophe bereits ein "um" hatte, habe ich mir das zweite gespart.;)
Ansonsten heißt dichten ja auch verdichten.
LG
Manfred

Hallo Le,
danke für die konstruktive Betrachtung. Deinen Vorschlag kann ich so leider nicht übernehmen, weil ich "suchte" schon in der 3. Strophe habe.
Zugegeben meine Beschreibung klingt etwas gezwungen, aber als Doppelung empfinde ich "nirgends und weder" nicht unbedingt.
Ich werde aber gern noch ein wenig daran schleifen.
LG
Manfred

Hallo Karl,
wenn Sehnsucht die Grenzen des Lebens überwindet, dann ist die Liebe wohl unendlich.
Danke fürs positive Feedback und LG
Manfred
 



 
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