Jetzt ist es endlich amtlich: Im Jahr 2003 sind in Wien bis knapp vor Jahresende nur 13 Menschen vorsätzlich aus dem Leben geschieden worden (entspricht 0,84 Morde je 100.000 Einwohner). Was also aufmerksam durchs Leben schreitende Menschen schon irgendwie geahnt hatten (keine Schussgeräusche in der Nachbarschaft, im Keller kein Verwesungsgeruch und auch in den Mülltonnen keine dahingeschlachteten Körper oder deren Fragmente): Wien ist langweilig geworden!
Und sollten nicht noch am Sylvesterabend einige (!) verlassene Familienväter in einen überdurchschnittlichen Blutrausch verfallen – dabei darf dann nicht nur der engste ehemalige Familienkreis gerichtet werden , sonst geht sich das nicht aus– so ist das Vorjahresergebnis von 24 Morden nur schwer zu halten.
Im internationalen Vergleich sind wir selbst mit dieser Zahl nur unter ferner liefen zu finden.
Selbst die als langmütig bekannten Asiaten schlagen uns um Längen.
Japans Hauptstadt Tokio verweist uns mit 1,56 je 100.000 auf die Plätze. Ich bin mir aber fast sicher, dass diese Statistik manipuliert wurde. Denn nicht jeder Japaner, in dem ein Katana steckt, muss gemeuchelt worden sein.
Ein London mit 2,42 je 100.000 scheint beim ersten Hinsehen attraktiver als Wien zu sein. Von einer Stadt, die einen Jack the Ripper hervorgebracht hat, könnte man aber durchaus ein besseres Rating erwarten. Wobei man natürlich mit historischen Vergleichen vorsichtig sein muss. Das oberösterreichische Braunau hat seit den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts auch stark abgebaut.
Wo der Hammer hängt zeigt uns wieder einmal unser liebster Nachbar Deutschland vor. In Berlin ereigneten sich im selben Zeitraum 176 Morde (5,19 je 100.000). Wenn man davon ausgeht, dass man mit einem „mir is´ wurscht“ auf den Lippen zwar Opfer, nicht aber Täter sein kann, scheint mir Berlin eine emotionale, sympathische Stadt zu sein. Hier werden Konflikte noch ausgetragen, hier pulsiert das Leben (ausser für 5,19 je 100.000).
Aber wen interessiert Europa oder Asien, solange in „Gods own Country“ Kriminalstatistiken veröffentlicht werden. Auf welche Stadt tippen Sie ? Wo ist in den USA wirklich was los ?
New York vielleicht ? Schon ganz gut: 7,26 Morde je 100.000. Wäre eine starke europäische Stadt, aber für Amerika ?
Für mich überraschend weit vorne Philadelphia mit 18,89 Morden je 100.000. Seit dem gleichnamigen Film mit Tom Hanks und Denzel Washington dachte ich, in Philadelphia könnte man nur an Aids und Altersschwäche sterben. In dieser Stadt kann eine unterbrochene Lebenslinie auf der Handfläche aber tatsächlich nervös machen.
„And now, the one and only, the greatest, the winner is….“ eine Stadt die an ihrer Geschichte, an ihrer Tradition festhält. Was im Amerika des George W. Bush als schon liebenswürdige Marotte anmutet, die Bewohner Chicagos wissen, dass Tradition verpflichtet.
22 Morde je 100.000, Al Capone kann beruhigt weiter schlafen. Dafür werden die Nachfahren Elliot Ness` des Öfteren „Insomnia“ diagnostiziert bekommen.
DIE Stadt für Gläubige jeglicher Konfession. Wo sonst in der westlichen Welt ist die Chance grösser, bei einem simplen Sonntagsspaziergang seinem Schöpfer gegenüber treten zu können.
Warum aber ist Wien Schlusslicht der internationalen Mordstatistik ?
Hat das Stadtwasseramt (Wien hat für alles ein Amt, sicher auch für das Trinkwasser) ohne das Wissen seiner Bevölkerung die beamtete Flüssigkeit mit irgendwelchen Sedativa versetzt ?
Ist die Polizei dieser Stadt einfach zu präsent ? Ist unser Waffengesetz einfach perfekt ?
Was hindert uns, im Supermarkt an der einzigen besetzten Kasse an ungünstiger 30. Position, die Magnum aus dem Schulterhalfter zu ziehen, sich den Weg zur Kassiererin frei zu schiessen und die Dame, die an allem schuld ist mit einem angesetzten Kopfschuss niederzustrecken?
Wir wissen es nicht.
Gott sei dank !
Und sollten nicht noch am Sylvesterabend einige (!) verlassene Familienväter in einen überdurchschnittlichen Blutrausch verfallen – dabei darf dann nicht nur der engste ehemalige Familienkreis gerichtet werden , sonst geht sich das nicht aus– so ist das Vorjahresergebnis von 24 Morden nur schwer zu halten.
Im internationalen Vergleich sind wir selbst mit dieser Zahl nur unter ferner liefen zu finden.
Selbst die als langmütig bekannten Asiaten schlagen uns um Längen.
Japans Hauptstadt Tokio verweist uns mit 1,56 je 100.000 auf die Plätze. Ich bin mir aber fast sicher, dass diese Statistik manipuliert wurde. Denn nicht jeder Japaner, in dem ein Katana steckt, muss gemeuchelt worden sein.
Ein London mit 2,42 je 100.000 scheint beim ersten Hinsehen attraktiver als Wien zu sein. Von einer Stadt, die einen Jack the Ripper hervorgebracht hat, könnte man aber durchaus ein besseres Rating erwarten. Wobei man natürlich mit historischen Vergleichen vorsichtig sein muss. Das oberösterreichische Braunau hat seit den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts auch stark abgebaut.
Wo der Hammer hängt zeigt uns wieder einmal unser liebster Nachbar Deutschland vor. In Berlin ereigneten sich im selben Zeitraum 176 Morde (5,19 je 100.000). Wenn man davon ausgeht, dass man mit einem „mir is´ wurscht“ auf den Lippen zwar Opfer, nicht aber Täter sein kann, scheint mir Berlin eine emotionale, sympathische Stadt zu sein. Hier werden Konflikte noch ausgetragen, hier pulsiert das Leben (ausser für 5,19 je 100.000).
Aber wen interessiert Europa oder Asien, solange in „Gods own Country“ Kriminalstatistiken veröffentlicht werden. Auf welche Stadt tippen Sie ? Wo ist in den USA wirklich was los ?
New York vielleicht ? Schon ganz gut: 7,26 Morde je 100.000. Wäre eine starke europäische Stadt, aber für Amerika ?
Für mich überraschend weit vorne Philadelphia mit 18,89 Morden je 100.000. Seit dem gleichnamigen Film mit Tom Hanks und Denzel Washington dachte ich, in Philadelphia könnte man nur an Aids und Altersschwäche sterben. In dieser Stadt kann eine unterbrochene Lebenslinie auf der Handfläche aber tatsächlich nervös machen.
„And now, the one and only, the greatest, the winner is….“ eine Stadt die an ihrer Geschichte, an ihrer Tradition festhält. Was im Amerika des George W. Bush als schon liebenswürdige Marotte anmutet, die Bewohner Chicagos wissen, dass Tradition verpflichtet.
22 Morde je 100.000, Al Capone kann beruhigt weiter schlafen. Dafür werden die Nachfahren Elliot Ness` des Öfteren „Insomnia“ diagnostiziert bekommen.
DIE Stadt für Gläubige jeglicher Konfession. Wo sonst in der westlichen Welt ist die Chance grösser, bei einem simplen Sonntagsspaziergang seinem Schöpfer gegenüber treten zu können.
Warum aber ist Wien Schlusslicht der internationalen Mordstatistik ?
Hat das Stadtwasseramt (Wien hat für alles ein Amt, sicher auch für das Trinkwasser) ohne das Wissen seiner Bevölkerung die beamtete Flüssigkeit mit irgendwelchen Sedativa versetzt ?
Ist die Polizei dieser Stadt einfach zu präsent ? Ist unser Waffengesetz einfach perfekt ?
Was hindert uns, im Supermarkt an der einzigen besetzten Kasse an ungünstiger 30. Position, die Magnum aus dem Schulterhalfter zu ziehen, sich den Weg zur Kassiererin frei zu schiessen und die Dame, die an allem schuld ist mit einem angesetzten Kopfschuss niederzustrecken?
Wir wissen es nicht.
Gott sei dank !