TOSKÁ

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ENachtigall

Mitglied
TOSKÁ

Wenn von den Bäumen
Urlaub fällt
findest du den Wald
seines Dunkels beraubt

Und du hast kein Ohr
für den fern wehklagenden Wind
Kein Auge für den Löwen
der zwischen den Schienen zahnt

Du hast die Schwere
des Fremdkörpers
durchs Labyrinth aus Licht
zu tragen und eine Stimme
die sagt

Godot ist ein Anderer

Vielleicht hörst du auf
den Zug
der dich - an offenen Fenstern - hier her
trug zu erwarten

Vielleicht schaust du auf
in die Tiefe der Wolken
und suchst einen Himmel
der dich bewegt

An ein ganz anderes Ende deiner Welt








In Anlehnung an und respektvoll erinnernd:

Samuel Beckett / Warten auf Godot
Arthur Rimbaud / Ich ist ein Anderer

© ElkENachtigall (2017)
 

morgenklee

Mitglied
Schöne Ungereimtheiten!

E.N.

Ja, da wartet man auf einer
etwas nasskalten Parkbank
und dann kommt so ein Gedicht
angeflogen. Gleichwohl wie Laub
im Säuselwind.
Das Warten hat sich also gelohnt,
auch wenn Godot immer noch
irgendwo unterwegs ist -
er wollte mir ein Reclam-Heftchen
mitbringen.
 

ENachtigall

Mitglied
Vielen Dank, lieber morgenklee, für deinen wunderbaren Kommentar.
Ich fühle mich verstanden und zeichne ein :) in den Staub, der das ehrenwerte Reclamheftchen ummantelt.

Ostermontägliche Grüße von Elke.
 
Liebe ENachtigall,
ein wunderschönes Gedicht mit einigen literarischen Anspielungen, die dem Text Tiefe geben (und nicht nur geben sollen.) Gefällt mir sehr.
Herzliche Grüße
Karl
 

ENachtigall

Mitglied
Danke, lieber Karl,

für die Anerkennung, die Du meinem Text zukommen lässt. Auf Deinen kritischen Blick will ich bauen :)
Ich habe aber auch ausdauernd und unermüdlich gearbeitet, bis ich zufrieden war. Es war schon ein kleines Wagnis, so ein verfremdetes Zitat einzubinden. Aber es hat sich wie ein störrischer Esel in den Kontext gestellt und wollte nicht weichen ...
Und ich liebe Esel.

Schöne Grüße nach Köln.
 

Walther

Mitglied
Lb Elke,

manch ein esel ist schlauer, als es die polizei erlaubt - mit entsprechende folgen.

ich - selbst gelegentlich sehr eselig - finde nichts störrisches an diesem text, dafür aber viel, das fließt und anregt, weil es über kleine hindernisse springt.

lg W.
 

ENachtigall

Mitglied
Vielen Dank, lieber Walther, für Deine sympathische Bestätigung.
Ja, so leicht kommt man auf den Esel.

Mit herzlichen Grüßen,

Elke
 

morgenklee

Mitglied
Die unerkannte Schreibblockade / Ungereimt

Zu dem ENachtigall-Gedicht habe ich mich schon positiv geäußert.

Jetzt muss ich mal hier an dieser Stelle intervenieren (weil ich nicht weiß, wo man das eigentlich tun sollte):

Ich wollte eine Kurzgeschichte platzieren, wurde aber mit dem Hinweis "das ginge erst wieder am 30. April" ausgebremst.

Nun muss ich fragen: Meine letzte Sperrfrist lief gestern (23.4., 18.11 Uhr), aus. Und heute beginnt eine neue Sperrfrist, die am 30. d.M. enden soll? Ist das erklärbar? Was verstehe ich nicht? Oder ist alles nur ein Missverständnis?

Ich bin erst seit dem 23. März 2017 "lupemreiner Forist" - was erkenne ich nicht, was hier im Forum aber wohl ganz normal ist?
-

Vielleicht passen meine Fragen tatsächlich in die Kategorie "Ungereimtheiten" (oder sollte ich sie besser unter "alternative Fakten" ablegen?

MfG m'klee
 

ENachtigall

Mitglied
Hallo morgenklee,

ganz einfach: Leitfaden für neue Mitglieder. Den Link findest Du in dem Kommentar unter Deinem Erstwerk oder direkt im Lupanum.
Lies am besten den ganzen Faden noch - und immer wieder bei Bedarf - einmal, weil da doch all sowas drinsteht ;)

Schönen Sonntag und Grüße,

Elke
 
G

Gelöschtes Mitglied 18005

Gast
einmal gelesen

Hallo ENachtigall

so muss es doch sein

einmal gelesen wohl nicht so ganz dabei

es ist doch komisch dass ich hier bin nur weil du mein gedicht kommentiert hast

so lese ich komplett vorurteilsvoll
und bin so voreingenommen
vorläufig nickend und so weiter

viel respektvoller und gezwungener fühle ich mich jetzt dir schreiben zu müssen allein weil ich mich geschmeichelt gefühlt habe durch deinen lob und vielleicht sollte ich eher dort antworten aber ich möchte doch nicht reagieren auf die kommentare und kritik meiner leser sondern sie aufsaugen und in mein herz aufnehmen

das ist doch peinlich

ich bin komplett verwirrt

man möchte doch als schreiber keine voreingenommenen leser haben

es ist doch völlig stolprig ausgelegt das konzept der leselupe das ein geschlossenes system darstellt bei dem genau bloß die beinhalteten miteinander reagieren
die äußeren jedoch
die äußeren leser
die hier nicht angemeldet sind
verschwinden
jesusgleich
 

ENachtigall

Mitglied
aber ich möchte doch nicht reagieren auf die kommentare und kritik meiner leser sondern sie aufsaugen und in mein herz aufnehmen

Hallo Etma,

trotzdem schön, dass Du mein Gedichte besuchst.
Mach Dir keine Sorgen. Wenn es ein bisschen was aufgesogen hat, das Herz, kommt auch die Unbefangenheit zurück. Und irgendwann die Selbstverständlichkeit der Mitteilung.
Bis dahin hast Du den Mut, ehrlich zu sein.

Grüße von Elke
 

ENachtigall

Mitglied
TOSKÁ

Wenn von den Bäumen
Urlaub fällt
findest du den Wald
seines Dunkels beraubt

Und du hast kein Ohr
für den fern wehklagenden Wind
Kein Auge für den Löwen
der zwischen den Schienen zahnt

Du hast diese Schwere
eines Fremdkörpers
durchs Labyrinth aus Licht
getragen und eine Stimme
sagt


Godot ist ein Anderer

Vielleicht hörst du auf
den Zug
der dich - an offenen Fenstern - hier her
trug zu erwarten

Vielleicht schaust du auf
in die Tiefe der Wolken
und suchst einen Himmel
der dich bewegt

An ein ganz anderes Ende deiner Welt









In Anlehnung an und respektvoll erinnernd:

Samuel Beckett / Warten auf Godot
Arthur Rimbaud / Ich ist ein Anderer

© ElkENachtigall (2017)
 

ENachtigall

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TOSKÁ

Wenn von den Bäumen
Urlaub fällt
findest du den Wald
seines Dunkels beraubt

Und du hast kein Ohr
für den fern wehklagenden Wind
Kein Auge für den Löwen
der zwischen den Schienen zahnt

Du hast diese Schwere
eines Fremdkörpers
durchs Labyrinth aus Licht
getragen und eine Stimme
sagt


Godot ist ein Anderer

Vielleicht hörst du auf
den Zug
der dich - an offenen Fenstern - hier her
trug zu erwarten

Vielleicht schaust du auf
den Wolken in die Tiefe
und suchst einen Himmel
der dich bewegt

An ein ganz anderes Ende deiner Welt









In Anlehnung an und respektvoll erinnernd:

Samuel Beckett / Warten auf Godot
Arthur Rimbaud / Ich ist ein Anderer

© ElkENachtigall (2017)
 

ENachtigall

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Wenn von den Bäumen
Urlaub fällt
findest du den Wald
seines Dunkels beraubt

Und du hast kein Ohr
für den fern wehklagenden Wind
Kein Auge für den Löwen
der zwischen den Schienen zahnt

Du hast diese Schwere
eines Fremdkörpers
durchs Labyrinth aus Licht
getragen und eine Stimme
die sagt


Godot ist ein Anderer

Vielleicht hörst du auf
den Zug
der dich - an offenen Fenstern - hier her
trug zu erwarten

Vielleicht schaust du auf
den Wolken in die Tiefe
und suchst einen Himmel
der dich bewegt

An ein ganz anderes Ende deiner Welt









In Anlehnung an und respektvoll erinnernd:

Samuel Beckett / Warten auf Godot
Arthur Rimbaud / Ich ist ein Anderer

© ElkENachtigall (2017)
 

ENachtigall

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Wenn von den Bäumen
Urlaub fällt
findest du den Wald
seines Dunkels beraubt

Und du hast kein Ohr
für den fern wehklagenden Wind
Kein Auge für den Löwen
der zwischen den Schienen zahnt

Du hast diese Schwere
eines Fremdkörpers
durchs Labyrinth aus Licht
getragen und eine Stimme
die sagt


Godot ist ein Anderer

Vielleicht hörst du auf
den Zug
der dich - an offenen Fenstern - hier her
trug zu erwarten

Vielleicht schaust du auf
den Wolken in die Tiefe
und suchst einen Himmel
der dich bewegt


An ein ganz anderes Ende deiner Welt









In Anlehnung an und respektvoll erinnernd:

Samuel Beckett / Warten auf Godot
Arthur Rimbaud / Ich ist ein Anderer

© ElkENachtigall (2017)
 

ENachtigall

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TOSKÁ

Wenn von den Bäumen
Urlaub fällt
findest du den Wald
seines Dunkels beraubt

Und du hast kein Ohr
für den fern wehklagenden Wind
Kein Auge für den Löwen
der zwischen den Schienen zahnt

Du hast diese Schwere
eines Fremdkörpers
durchs Labyrinth aus Licht
getragen und eine Stimme
die sagt


Godot ist ein Anderer

Vielleicht hörst du auf
den Zug
der dich - an offenen Fenstern - hier her
trug zu erwarten

Vielleicht schaust du auf
den Wolken in die Tiefe
und suchst einen Himmel
der dich bewegt


An ein ganz anderes Ende deiner Welt









In Anlehnung an und respektvoll erinnernd:

Samuel Beckett / Warten auf Godot
Arthur Rimbaud / Ich ist ein Anderer

© ElkENachtigall (2017)
 

ENachtigall

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Wenn von den Bäumen
Urlaub fällt
findest du den Wald
seines Dunkels beraubt

Und du hast kein Ohr
für den fern wehklagenden Wind
Kein Auge für den Löwen
der zwischen den Schienen zahnt

Du hast diese Schwere
eines Fremdkörpers
durchs Labyrinth aus Licht
getragen und eine Stimme
die sagt


Godot ist ein Anderer

Vielleicht hörst du auf
den Zug
der dich - an offenen Fenstern - hier her
trug zu erwarten

Vielleicht schaust du
auf den Wolken in die Tiefe
und suchst einen Himmel
der dich bewegt


An ein ganz anderes Ende deiner Welt









In Anlehnung an und respektvoll erinnernd:

Samuel Beckett / Warten auf Godot
Arthur Rimbaud / Ich ist ein Anderer

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