mondsternchen
Mitglied
Ein Geräusch weckte das Mädchen mitten in der Nacht. Was war es, eine Schrei
oder ein Wimmern oder ein lockender Ruf? Schlaftrunken steht sie auf und
schaut zuerst aus dem Fenster und sieht in die dunkle Nacht. Nach einiger Zeit
entdeckt sie, dass der Himmel voller Sterne ist, die sich um den Mond
versammeln. Es ist, als ob sie ein Gespräch mit ihm hätten und er ziemlich
angestrengt versucht, jedem eine Antwort zu geben. Ihre Hunde streichelnd, die sich zu
ihren Füßen niederlegten träumt sie sich in diese andere Welt hinein.
Sie ist das ganz kleine Sternchen, links unter dem Mond und als sich ihre
Gestalt mit dem Stern verschmilzt spürt sie, dass niemand der anderen, großen
Sterne ihr wirklich zuhört.
Sie schreit und schreit und wird immer stummer. Was hat es für einen Sinn zu
schreien, wenn sie mich nicht mal wahrnehmen, denkt sie. Ganz weit weg von
ihr sieht sie einen hellen weißen Stern, der leise immer wieder ihr
zumurmelt...ich hab dich lieb, kleines Sternchen...
Die Worte beruhigen sie und lassen sie lächeln. Ja, sie mag diesen weißen
Stern und sie fängt an mit ihm zu flirten. Ihr Bauch beginnt sich mit vielen
Schmetterlingen zu füllen und es ist, als ob sie alle tanzen. Die nächsten
Abende macht sie sich wunderschön, kämmt ihre langen Haare, zieht das schönste
Kleid an und schaut immer in seine Richtung. Sie spürt, dass es ihm genauso
geht.
Dann beginnt es weh zu tun, diese Nähe, die sie empfindet, ob sie ihm
reicht. Ihr Platz gefällt ihr nicht mehr. Warum nur stehen die anderen Sterne ihm
viel näher. Sie wird eifersüchtig und missgünstig und bemerkt, dass sie ihm
damit weh tut. Der Mond kann nicht helfen und sie ihm näherschieben oder den
weißen Stern heranzuziehen. Er redet mit dem Sternchen und sagt, dass sie sich
damit abfinden muss, denn jeder Stern kann nur auf seinem vorgeschriebenen
Platz leben und selbst wenn man versucht, den Standort zu wechseln, man bekommt
keine Garantie für Glück. Zum Springen gehört Mut und Vertrauen. Was habe
ich, denkt sie ununterbrochen?Der Mond sagt, du ahst keinen Mut und kein
Vertrauen in dich selbst, also arbeite erst daran, bevor du dich in Träumereien
versinkst.
Das Mädchen erwacht aus seinem Traum und schaut in die Wirklichkeit. Sie
sagt sich, wenn mir meine Träume nicht weiterhelfen, vielleicht meine Wünsche.
Der große Spiegel im Zimmer schaut sie an und er sagt, was wünschst du dir,
einen Wunsch hast du frei?
Lange überlegt sie, wünsche ich mich zu ihm, oder wünsche ich mir einen
anderen Körper. Einen Körper gefüllt mit Gesundheit und Schönheit und Kraft. Gehe
ich, so wie ich bin zu ihm, findet er mich vielleicht unschön und es fehlt
ihm die Kraft mich zu ertragen. Gehe ich mit all den Vorzügen zu ihm, fehlt
ihm vielleicht der Blick, meine Schönheit zu erkennen...
Die Hunde beginnen zu jaulen, der Wecker klingelt...der Spiegel schaut sie
aus schwarzen Augen an...
erschreckt legt sie beide Hände vors Gesicht und sagt..es war nur ein
Traum...es war ein Traum
oder ein Wimmern oder ein lockender Ruf? Schlaftrunken steht sie auf und
schaut zuerst aus dem Fenster und sieht in die dunkle Nacht. Nach einiger Zeit
entdeckt sie, dass der Himmel voller Sterne ist, die sich um den Mond
versammeln. Es ist, als ob sie ein Gespräch mit ihm hätten und er ziemlich
angestrengt versucht, jedem eine Antwort zu geben. Ihre Hunde streichelnd, die sich zu
ihren Füßen niederlegten träumt sie sich in diese andere Welt hinein.
Sie ist das ganz kleine Sternchen, links unter dem Mond und als sich ihre
Gestalt mit dem Stern verschmilzt spürt sie, dass niemand der anderen, großen
Sterne ihr wirklich zuhört.
Sie schreit und schreit und wird immer stummer. Was hat es für einen Sinn zu
schreien, wenn sie mich nicht mal wahrnehmen, denkt sie. Ganz weit weg von
ihr sieht sie einen hellen weißen Stern, der leise immer wieder ihr
zumurmelt...ich hab dich lieb, kleines Sternchen...
Die Worte beruhigen sie und lassen sie lächeln. Ja, sie mag diesen weißen
Stern und sie fängt an mit ihm zu flirten. Ihr Bauch beginnt sich mit vielen
Schmetterlingen zu füllen und es ist, als ob sie alle tanzen. Die nächsten
Abende macht sie sich wunderschön, kämmt ihre langen Haare, zieht das schönste
Kleid an und schaut immer in seine Richtung. Sie spürt, dass es ihm genauso
geht.
Dann beginnt es weh zu tun, diese Nähe, die sie empfindet, ob sie ihm
reicht. Ihr Platz gefällt ihr nicht mehr. Warum nur stehen die anderen Sterne ihm
viel näher. Sie wird eifersüchtig und missgünstig und bemerkt, dass sie ihm
damit weh tut. Der Mond kann nicht helfen und sie ihm näherschieben oder den
weißen Stern heranzuziehen. Er redet mit dem Sternchen und sagt, dass sie sich
damit abfinden muss, denn jeder Stern kann nur auf seinem vorgeschriebenen
Platz leben und selbst wenn man versucht, den Standort zu wechseln, man bekommt
keine Garantie für Glück. Zum Springen gehört Mut und Vertrauen. Was habe
ich, denkt sie ununterbrochen?Der Mond sagt, du ahst keinen Mut und kein
Vertrauen in dich selbst, also arbeite erst daran, bevor du dich in Träumereien
versinkst.
Das Mädchen erwacht aus seinem Traum und schaut in die Wirklichkeit. Sie
sagt sich, wenn mir meine Träume nicht weiterhelfen, vielleicht meine Wünsche.
Der große Spiegel im Zimmer schaut sie an und er sagt, was wünschst du dir,
einen Wunsch hast du frei?
Lange überlegt sie, wünsche ich mich zu ihm, oder wünsche ich mir einen
anderen Körper. Einen Körper gefüllt mit Gesundheit und Schönheit und Kraft. Gehe
ich, so wie ich bin zu ihm, findet er mich vielleicht unschön und es fehlt
ihm die Kraft mich zu ertragen. Gehe ich mit all den Vorzügen zu ihm, fehlt
ihm vielleicht der Blick, meine Schönheit zu erkennen...
Die Hunde beginnen zu jaulen, der Wecker klingelt...der Spiegel schaut sie
aus schwarzen Augen an...
erschreckt legt sie beide Hände vors Gesicht und sagt..es war nur ein
Traum...es war ein Traum