Trauer (gelöscht)

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ENachtigall

Mitglied
Liebe stella.m. r.

Eine wertvolle Einsicht, die Du mittels dieses Gedichtes weitergeben möchtest, um die mir hier aber doch noch zu viele Füllworte gemacht sind, wo eine Reduzierung der Sprache das Schlichte der Erkenntnis m.E. leuchtender hervor brächte.
 

stella.m. r.

Mitglied
hallo liebe elke,
danke fuer deinen konstruktiven vorschlag und ich freue mich das dir der inhalt gefaellt.
naja die form, die bring ich wohl in diesem leben nicht mehr auf die reihe.
l.g. stella
 
A

Architheutis

Gast
Liebe stella,

wenn ich sowas hier lese:

naja die form, die bring ich wohl in diesem leben nicht mehr auf die reihe.
frage ich mich, warum Du dann Deine Texte veröffentlichst.

Wir sind alle keine Meister, vielleicht manche. Es geht aber allein ums Wollen. Wer will, braucht Leidenschaft und eine gewisse Disziplin. Beides vermisse ich in Deiner Aussage.

Lieben Gruß,
Archi
 

stella.m. r.

Mitglied
ja da hast du schon recht, aber ich meinte es eher ironisch.

aber vielleicht ist es auch so aehnlich wie mit der malerei. ich studierte ganz lange die alten meister und den geschichtliche werdegang und ploetzlich bekam ich zugang zur modernen.

vielleicht muss ich einfach nur viele gedicht lesen um auch hier den zugang zu finden.

l.g. stella
 
Hallo stella

der Schmerz, er ist nicht
mehr dein Feind,
er ist dein Freund
Das kann ich aber nicht unterstreichen.
Der Schmerz kann nie mein Freund werden.
Es ist zwar nicht zu vermeiden, dass er dich mal heimsucht, doch Freund?
Man möchte doch am liebsten sagen: „Hau ab, lass mich in Ruhe, ohne dich wird es mir besser gehen.“ Das würde man ja zu einem Freund nicht sagen.“
Dazu muss ich aber zu seiner Ehrenrettung erwähnen, dass der körperliche Schmerz oft ganz wichtig ist, um eine Krankheit zu erkennen.

Viele Grüße
Marie-Luise
 

stella.m. r.

Mitglied
hallo liebe Marie-Luise,

danke fuer deinen beitrag.

natuerlich mag keiner den schmerz und bezeichnet ihn nicht als freund, sondern will ihn so schnell wie moeglich wieder loshaben.

wenn du mit deinem auto faehrst und die bezin-anzeige blinkt, oder sonst ein lichtlein, dann reagierst du darauf und weisst was zu tun ist und klebst kein pflaster auf die alarmleuchte und verfluchst sie.

aber genau das tun wir oft mit unserem koerper oder mit unserer seele. wir wollen es "weghaben". schlucken pillen oder noch schlimmer, lassen es wegschnippeln und wissen nicht um die ursache, wieso und warum es dazu kam.

jetzt wenn du aber erst einmal anerkennst was ist, es liebvoll bejahst, entdeckst du eine wertvolle information und der schmerz vergeht wie er gekommen ist.

manche sagen sogar, dass sie im tiefsten leid die perle ihres lebens fanden.
ich meine nicht das es da um leidverherrlichung geht, sondern um das anerkennen was ist, was schon da ist und dann kann es meiner erfahrung nach auch wieder gehen.
nach meiner erfahrung, ist jeder schmerz eine information wie die alarmlampe im auto. wenn du diese info entdeckst, dann siehst du den schmerz als deinen freund. manchmal siehst du erst nach jahren, wie wertvoll die schmerzhafte erfahrung war.
ich moechte vieles nicht nochmal durchleben, es aber auch nicht missen und bin dankbar dafuer.

in diesem sinne, ich hoffe es ist jetzt etwas verstaendlicher fuer dich.

lg <3 stella
 
der Schmerz, er ist nicht
mehr dein Feind,
er ist dein Freund
geworden,
wie tief durchlebte Freude,
ist er du,

Hallo stella,

Schmerz wie tief durchlebte Freude?

Nein, das habe ich noch nicht erlebt. Ich kann auf jede Art von Schmerzen verzichten.
Bei seelischem Schmerz heilt immer die Zeit alle Wunden.

Gruß
Marie-Luise
 

stella.m. r.

Mitglied
hallo liebe Marie-Luise,

waerre schoen wenn die zeit die wunden heilen wuerde. gewiss bekommt man zu vielen dingen einen abstand und beurteilt sie anders, aber wunden, wunden heilte sie bei mit nicht.
meine erfahrung ist, dass ich mich dem stellen muss und fuer mich veraenderten sich beziehungen, wie ich es mir nicht mal vorstellen konnte.

lg.<3 stella
 

nisavi

Mitglied
hallo stella,

dein text, der meines erachtens eher eine sammlung von persönlichen ansichten zur problematik, als ein gedicht ist, überzeugt mich weder inhaltlich noch sprachlich.

das geht schon damit los, dass du munter begrifflichkeiten wie "trauer", "schmerz" und "angst" mischt. meiner meinung nach gibts da feine bedeutungsunterschiede.

sprachlich, sorry für meine direktheit, bedarf der text dringend einer überarbeitung.

"läßt" in strophe vier bitte mit doppel s, beim "empfindes" fehlt ein t.

die konjunktion "daß" müsste, der neuen deutschen rechtschreibung folgend, mit doppel s geschrieben werden.

in der letzten strophe spielt "daß" die rolle eines relativpronomens und müsste folgerichtig mit einem einfachen s geschrieben werden.

nach "Nein" in der vorvorletzten strophe müsste ein komme stehen, meiner meinung nach. "zuläßt" wieder mit doppel s.

n.
 
Ich glaube, liebe Stella, du verwechselst Schmerz mit Trauer.
Trauer muss man zulassen. Die Psychologen sprechen von Trauerarbeit leisten.
Den Schmerz muss man m.E. bekämpfen, die Ursache des Schmerzes zu heilen versuchen. Chronische, körperliche Schmerzen werden immer die größten Feinde sein. Deshalb kann ich mich mit der Aussage deines Gedichtes nicht anfreunden.
Gruß
Marie-Luise
 
A

arra

Gast
verliere niemals deinen mut
zuerst ist das sein und träumen
das tun folgt dem sein
immer!

ohne sein kann es kein tun geben
 
G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
Ich lese hier ein paar Ansichten und Gedanken, die in eine Art Strophenform gezwängt wurden. Da ist nichts verdichtet, da sind keine Bilder, da spricht nichts wirklich das Herz des Lesers an.
Ich behaupte, du könntest den Text zum Prosatext umformen und keiner käme auf die Idee, dass er hier Lyrik liest.

Nein, um den Text zu Lyrik zu machen, bedarf es noch einiger Arbeit. Verdichtung wäre immerhin ein erster Schritt.

LG
Bernd


p.s. Du hast hier irgendwo geschrieben, du müsstest vielleicht mehr Gedichte lesen ... Ganz gewiss würde das nicht schaden. ;)
 

revilo

Mitglied
doch
dieser schmerz
du lädst ihn ein
in schneller trauer
ein ungebetener Gast in
deinen Wunden

Hallo, ich habe spontan versucht,die Grundidee Deines Gedichts zu verdichten.....Lyrik ist kurz, knapp und bündig, jedoch voller Inhalt....das ist nur meine persönliche Definition.....die Kritik ist allerdings berechtigt....mach was draus......

LG revilo
 
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